„Earth hour“ am 28. März: Sichtbares Zeichen gegen den Klimawandel
Im Rahmen der weltweiten Aktion der Umweltorganisation WWF wird etwa in Graz und in Salzburg für eine Stunde die Fassadenbeleuchtung bekannter Kirchen abgedreht - darunter jene des Doms und der Herz-Jesu-Kirche in Graz, in den Salzburger Kirchen St. Peter, St. Sebastian und St. Elisabeth sowie und in der Kollegien- und Dreifaltigkeitskirche der Mozartstadt, wo zudem auch die Mariensäule unbeleuchtet bleibt.
Beteiligt sind an der Aktion, die zwischen 20.30 und 21.30 Uhr stattfindet, auch andere prominente Bauwerke wie das Schloss Schönbrunn in Wien, das Goldene Dachl in Innsbruck, das Ars Elecronica Center in Linz oder die Salzburger Neue Residenz. Mit zwölf Städten, die ihre Teilnahme an der Aktion bislang zugesagt haben, liege Österreich bisher weltweit wieder "auf einem würdigen Platz", erklärte WWF-Österreich-Sprecher Franko Petri in einer Aussendung. 7.000 Städte und Gemeinden in 162 Ländern hätten im Vorjahr mitgemacht, eine Registrierung ist noch bis 27. März möglich.
Die Außenfassaden vieler Kirchen bleiben in der "Earth hour" unbeleuchtet. © demondimum / www.morguefile.com. Link zum Bild
Vorzeichen der nunmehr bereits neunten "Earth hour" ist dieses Jahr der nahende UN-Klimagipfel in Paris, bei dem die Staatengemeinschaft im Dezember die Zukunft des Klimaschutzes verhandeln wird. Auf Seite der katholischen Kirche, die auf einen verbindlichen Klimavertrag und einen fairen Beitrag der reichen Länder für die am meisten vom Klimawandel betroffenen Staaten pocht, sind mehrere Aktionen im Vorfeld der Konferenz geplant; eine davon ist eine "Pilgerfahrt für mehr Klimagerechtigkeit" nach Paris im Herbst, zu dem auch die österreichische Bischofskonferenz in der Vorwoche eingeladen hat.
Kathpress (be)