"Harte Pfote" Franziskus!
Straßenzeitungsverkäufer Marc der niederländischen Obdachlosenzeitung "Straatnieuws", der Papst Franziskus interviewte, und dessen Begleiter wurden mit den Worten "Setzt euch, Freunde. Welch eine Freude, dass ihr hier seid" begrüßt. Eine Vielzahl an Themen stand im Fokus des Gespräch, mit dem Papst Franziskus wieder einmal einen Beitrag zum Kampf gegen die Armut leisten wollte - er verriet allerdings auch jugendliche Berufswünsche und zerplatzte Fußballträume.
Papst Franziskus als Fleischhauer?!
In seiner Kindheit - so Franziskus - habe er Fleischhauer werden wollen. Als Bub sei er mit seiner Mutter und seiner Oma stets zum Markt gegangen, weil es noch keine Geschäfte gegeben habe. Dort hätten sie beim Fleischer, beim Obsthändler und bei anderen Ständen eingekauft. Als er vier Jahre alt war, hätten ihn seine Mutter und seine Oma gefragt, was er machen wolle, wenn er groß sei. Darauf habe er geantwortet: "Fleischhauer". Fleischhauer wurde er nicht, aber dafür Fischer... Menschenfischer.
Franziskus, die "harte Pfote"
In Bezug auf Fußball verriet der sportbegeisterte Papst, dass er ein schlechter Fußballer gewesen sei. Als Kind habe er wegen seiner mangelnden Ballkünste von seinen Mitspielern den Spitznamen "harte Pfote" bekommen. Mit diesem Spitznamen bezeichne man in Argentinien jemanden mit zwei linken Beinen. Und so habe man ihn deshalb oft ins Tor gestellt... wen wundert es? Wenn man einem Urteil des Papst-Schulfreundes Nestor Carabajo nach der Wahl Jorge Bergoglios zum Papst glauben darf, soll der kleine Jorge zwar nie ein begnadeter Techniker gewesen, aber dafür schon damals ein Taktiker, der die Mannschaften aufstellte und die Taktik bestimmte. "Jorge war ein Anführer, immer bescheiden und bestimmt, wie ihn die Welt heute erlebt."
Quellenangabe:
kathpress.at: Franziskus in Straßenzeitungs-Interview: "War ein schlechter Fußballer". URL: https://www.kathpress.at/goto/meldung/1315842/papst-gab-strassenzeitung-interview-war-ein-schlechter-kicker [Stand: 04/2016]
(sp)