Sonntag 20. Oktober 2024

Feuerwerk der Nächstenliebe

Hilfsorganisationen appelieren: lieber Spenden statt Silvester-Raketen. Die Caritas bittet unter dem Motto "Moneten statt Raketen" um spenden für Flüchtlinge aus Syrien.

15 Euro für eine warme Decke für frierende Syrien-Flüchtlinge statt Silvesterraketen aus Kinderhand: Viele Hilfsorganisationen appellieren vor dem Jahreswechsel zum Verzicht auf Silvesterkracher. Statt Geld für Silvesterraketen auszugeben, könne man um wenige Euro Flüchtlingen aus Syrien helfen, die in Flüchtlingslagern in Nahost unter dem Wintereinbruch leiden.

 

Die Situation für hunderttausende Bürgerkriegsflüchtlinge hat sich zuletzt dramatisch verschlechtert. Caritas-Präsident Michael Landau: "Gemeinsam mit allen ÖsterreicherInnen wollen wir 10.000 syrische Flüchtlingskinder sicher durch den Winter bringen. Es ist der Neujahrsvorsatz der Stunde."

 

Die Caritas Österreich hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, gemeinsam mit allen ÖsterreicherInnen 10.000 syrische Flüchtlingskinder sicher durch den Winter zu bringen. "Wenn Sie noch keinen Neujahrsvorsatz gefasst haben, dann verändern Sie mit uns das Leben eines Kindes! Etwa indem Sie mit 15 Euro eine Decke und somit etwas Wärme und Geborgenheit ermöglichen oder indem Sie Caritashelfer für Kinder werden und uns Monat für Monat dabei helfen, Kindern Hoffnung und Zuversicht zu schenken. Die Bilder, die uns seit Tagen aus den Krisenregionen erreichen, zeigen deutlich: Es kommt auf jeden und jede von uns an! Gemeinsam können wir unser Ziel erreichen und 10.000 Kinder, die heute schutzlos sind, morgen einen Funken Hoffnung und ein Stück Geborgenheit schenken."

Spendenmöglichkeit unter: www.caritas.at/spenden

 

 

Feuerwerk aus Kinderhänden


Auch die katholische Hilfsorganisation "Jugend Eine Welt" appellierte, auf Feuerwerkskörper zu verzichten oder zumindest pyrotechnische Gegenstände aus europäischer Produktion zu kaufen. In vielen Fabriken der Feuerwerksindustrie, insbesondere in asiatischen Ländern, sei nämlich Kinderarbeit nach wie vor an der Tagesordnung.

"Jugend Eine Welt" kritisierte vor allem die Produktionsbedingungen in Indien, dem nach China zweitgrößten Produzenten von Feuerwerkskörpern.  Laut der Kinderschutzorganisation Bachpan Bachao Andolan, deren Gründer Kailash Satyarthi in diesem Jahr mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet worden ist, müssen dort sogar schon Fünfjährige mit den für Feuerwerkskörper benötigten gefährlichen chemischen Substanzen hantieren. Staatliche Kontrollen und das Verbot unter 14-jährige Kinder für die Arbeit anzustellen, umgehen die Unternehmer durch Verträge mit Subfirmen, so die Hilfsorganisation. Diese beschäftigen Frauen und Kinder aus armen Familien, die die pyrotechnischen Gegenstände dann zu Hause herstellen.

"Jugend Eine Welt" fördert in Indien zahlreiche Hilfsprojekte der Salesianer Don Boscos, die Kinder und Jugendliche aus missbräuchlichen Arbeitsverhältnissen befreien und ihnen eine Alternative bieten. Eine Grund- und Aufbauschule, ein Reintegrationszentrum für Schulaussteiger sowie ein Berufsausbildungszentrum helfen mit, dass junge Menschen andere Berufe erlernen können und nicht mehr auf die lebensgefährliche Arbeit in der Feuerwerksindustrie angewiesen sind.

Info: www.jugendeinewelt.at


Kathpress (mk)

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