Bischof Elbs vertritt Bischofskonferenz bei Synode im Oktober 2015
Die "vom Papst gewollte Haltung der liebevollen Begleitung von Familien und von Menschen auf ihrem Weg zu einer christlichen Ehe" hat sich bei der jüngsten Familiensynode im Vatikan durchgesetzt: Zu dieser Einschätzung kamen die österreichischen Bischöfe bei ihrer Herbstvollversammlung. Sie verwiesen auf das bei der außerordentlichen Synode beschlossene Schlussdokument, das die Grundlage für die kommende ordentliche Bischofssynode im Oktober 2015 bildet.
Umfassender und realistischer Blick auf Familie gefordert
Durch die vorbereitende Synode, bei der es "zuerst die Lebensrealität möglichst umfassend in den Blick zu nehmen" galt, sei "vieles differenziert und entkrampft" worden, so die Bischöfe weiter. Für den weiteren Weg sei Versuchungen zu widerstehen, die der Papst in seiner Schlussansprache deutlich angesprochen habe: Er warnte - so erinnern die Bischöfe - gleichermaßen vor einer "feindlichen Erstarrung" wie vor einer "falschen Barmherzigkeit" in der katholischen Kirche.
Am "Sehen" in Form einer weltweiten Befragung zum Thema Familie hätten sich die Katholiken in Österreich in besonders hohem Ausmaß beteiligt, freuten sich die Bischöfe über rund 34.000 Rückmeldungen. Das Arbeitsdokument für Bischofssynode im vergangenen Oktober und die Diskussionen der Synodalen hätten gezeigt, "dass ein umfassender und realistischer Blick auf die Situation von Ehe und Familie gelungen ist".
Bischof Elbs in einem Interview vor der Synode im Oktober 2014
Erklärung der österr. Bischofskonferenz vom 7.11.2014
Kathpress, gec