Ausstellung: Mit admontinischen Grüßen
Am 7. Oktober 2014 wurde die Ausstellung, „Mit admontinischen Grüßen“, in der Kreuzschwestern-Galerie in Linz eröffnet. Seit beinahe 20 Jahren hat das Benediktinerstift Admont eine bedeutende Sammlung von Gegenwartskunst aufgebaut – und darüber hinaus eine weltweit einzigartige Sammlung von Kunstwerken, speziell für blinde Menschen, mit dem Titel „Jenseits des Sehens“.
Kreuzschwestern: Es ist eine Ehre
Für die aktuelle Ausstellung wurden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Servicecenters der Kreuzschwestern Linz nach Admont eingeladen, um Werke für ihr Arbeitsumfeld auszuleihen. „Wir, die Kreuzschwestern Linz, sind uns der großen Ehre bewusst, Werke aus Admont in unserem Bürogebäude ausstellen zu dürfen“, so Herr Mag. Posch bei der Eröffnungsrede. Ebenso sei es laut Abt Bruno Hubl das erste Mal für das Stift gewesen, dass Werke aus der Sammlung für auswärtige Ausstellungen verliehen wurden.
U.a. Österreichische Malerei seit 1980
Mit großem Interesse betrachteten die Besucherinnen und Besucher die vierzehn Arbeiten, wobei das Sammlungsprofil einen Schwerpunkt auf österreichische Malerei seit den 1980er Jahren legt. In der Ausstellung sind Arbeiten von Siegfried Anzinger, Siegrun Appelt, Herbert Brandl, Manfred Erjautz, Georg Frauenschuh, Maria Hahnenkamp, Julie Hayward, Josef Kern, Arnulf Rainer, Konrad Rainer, Lois Renner, Christoph Schmidberger, Martin Schnur und Thomas Stimm zu sehen.
Ein Miteinander: Kunst und Leben
Abt Bruno Hubl meinte außerdem, das ganze Leben habe mit Kultur zu tun und hier sei eine große Bandbreite an Kunst vorhanden. „Es gibt viele Impulse von außen und es ist wichtig, auch zuzuhören, was Künstler zu manchen Themen zu sagen haben. Dementsprechend ist mittlerweile ein toller Dialog zwischen Admont und den Künstlern entstanden“, so Pater Winfrid Schwab O.S.B., ebenfalls vom Stift Admont.
In Summe kann der Eröffnungsabend mit seinem bunt gemischten Publikum als sehr interessant und gelungen betrachtet werden und auch die Kuratorin, Frau Dr. Gelsinger, ist der Meinung, dass hier die Verschränkung von Kunst und Leben sehr gut gelungen sei.
Bauer, Marlene (ma)