Bischof Schwarz zum Hiroschima-Gedenken

Friede ist ein wertvolles Gut, ein Gut, welches unaufhörlich gefördert und beschützt werden muss. Dass für den Frieden zu wenig getan wird, zeigen uns die aktuellen großen Konfliktherde in Syrien, in der Ukraine, in Israel und Palästina.
Nach wie vor zählen zu den größten Bedrohungen unserer Welt die Anzahl der verfügbaren Atomwaffen, im zivilen Bereich nicht minder die unzähligen Atomkraftwerke. Wir müssen keine Schauergeschichten erfinden, es genügt ein Blick in die jüngere Vergangenheit, um sich die verheerenden Auswirkungen auf Menschen und ihre Lebenswelt vor Augen zu führen.
"Ich bin dankbar, dass es Menschen wie Sie als Hiroshima-Gruppe Wien und Wiener Friedensbewegung gibt, die unermüdlich und engagiert für eine Welt ohne Atomwaffen, ohne AKWs und ohne Krieg eintreten. Aber es kann nicht Aufgabe einzelner Gruppen und Bewegungen allein sein. Als Christen, als Menschen generell sind wir aufgerufen, uns mit Ihnen zu solidarisieren. Friede ist ein gemeinsames Gut der ganzen Menschheit.
Papst Franziskus ruft uns allen zu: „Nie wieder Krieg!“ Denn Krieg bringt Krieg hervor, Gewalt schafft Gewalt!
Lernen wir endlich aus der Geschichte und lösen wir Konflikte am Verhandlungstisch, durch Begegnung und Dialog.
Und bedenken wir auch: Friede beginnt schon im Kleinen."
www.hiroshima.at, gec