Mein Schutzengel heißt Uriel. Ich bitte meinen Schutzengel jeden Morgen, dass er mich beschützt, besonders beim Autofahren, dass ich immer wieder gut nach Hause komme.
Jung war ich damals, ziemlich jung sogar noch. Und ich war auf dem Weg zum einem Fest von Wels nach Linz – zusammen mit meinen beiden Brüdern und einem gemeinsamen Freund.
Bei einer Rundreise durch Andalusien hatten wir, meine Familie und die Freundin meines Sohnes, Helene, am letzten Tag Cordoba besichtigt und dort in einem Hotel übernachtet.
Blickt man in moderne deutschsprachige Lyrik nach 1945, so erscheinen Engel häufig als ein Verweis auf eine andere Wirklichkeit, die jenseits der Alltagserfahrung liegt. In unterschiedlicher Art und Weise lassen sie diese Wirklichkeit erahnen.
Bei Autofahrern baumelt er als Anhänger am Rückspiegel. Bei Motorradlenkern klebt er als Etikette am Tank: Der Engel mit dem Spruch: „Fahr nicht schneller, als dein Schutzengel fliegen kann.“