Kreuzweg
Gestaltet hat die Kreuzwegstationen Franz Forster, einer der bedeutendsten Bildhauer seiner Zeit. Von ihm stammen auch die Reliefs der Pummerin, die in der Glockengießerei St. Florian gegossen wurde.
Aus dem Begleitschreiben Franz Forsters: „Ausgehend von dem Standpunkt, dass in dem Riesenraum des Domes figurale Darstellungen möglichst groß sein müssen, um nicht kleinlich zu wirken, entschloss ich mich zur Gestaltung von lebensgroßen Halbfiguren. Dadurch ist die Beschränkung auf nur wenige Personen möglich. Der Beschauer wird also durch nichts Nebensächliches abgelenkt und kann sich auf die Person des leidenden Heilands konzentrieren. [...] Somit entsteht für den Betrachter der Eindruck, er sehe hinter Arkaden der Via dolorosa den Schmerzensmann mit seinen Begleitern an sich vorbeiziehen.“