Kamille
In der freien Natur ist sie heute allerdings selten anzutreffen, weil sie die Nähe von Getreide liebt, dort aber meist bekämpft wird. Dabei ist sie anspruchslos, was Boden und Nährstoffe betrifft.
Die Blüten der Kamille können als Tee, Tinktur oder Salbe eingesetzt werden - die Wirkungen sind vielfältig: krampfstillend, entzündungshemmend, beruhigend, austrocknend und wundheilend.
Der griechische Name der Kamille („chamaimelon“) bedeutet so viel wie Erdapfel, was mit dem apfelartigen Geruch des Kamillenkrautes zusammenhängt. Bereits in der Antike wurde die Kamille wegen ihrer hohen Heilwirkung geschätzt.
Ein weiterer Name offenbart Anwendungsgebiete der Kamille - die Bezeichnung „Matricaria“ deutet bereits auf die Mutter hin, was sich auch in den Volksnamen „Mutterkraut“, „Kraut der Mutter“ widerspiegelt.
Als eines der Johanniskräuter soll am Johannistag, dem 24. Juni, stets ein Kranz aus Kamille an die Haustür angebracht worden sein, um sich vor Unwettern zu schützen.
Daneben wurde die Kamille nicht nur für Heil- und Schutzzwecke, sondern auch für die Schönheit verwendet: und das ist noch heute so. So manche Blondine hellt ihr Haar mit Kamillentee auf …
Quellenangabe:
Baumann, Peter: Kamille - Kamillentee. URL: http://www.kraeuter-verzeichnis.de/kraeuter/Kamille.htm (Stand: 08/2020)
Eva Marbach Verlag: Kamille (Matricaria chamomilla). URL: http://www.heilkraeuter.de/lexikon/kamille.htm (Stand: 08/2020)
Weiterführende Links:
Arnold, Werner: Echte Kamille - Matricaria recutia. URL: http://www.awl.ch/heilpflanzen/matricaria_recutita/kamille.htm (Stand: 08/2020)
Deutscher Verlag für Gesundheit und Ernährung: Kamille (lat. Matricaria recutia). URL: http://www.heilpflanzen-online.com/heilpflanzen-a-z/kamille.html (Stand: 08/2020)