Einen Himmel auf Erden bereitet dieses Konzert allen Liebhabern barocker Musik: Johann Sebastian Bach und Christoph Graupner geben sich darin mit vier Kantaten zur Osterzeit ein Stelldichein.
Gleich drei österreichische Erstaufführungen von Christoph Graupners teilweise noch unveröffentlichten Kantaten gibt es dank Wolfgang Kreuzhuber, der diese kirchenmusikalischen Schätze aus den Archiven ausgegraben hat, zu erleben. Graupner – zu Lebzeiten bekannter und beliebter als Bach, lange Zeit vergessen, heute leider immer noch unterschätzt – zeigt sich dabei durchaus in der Lage, seinem inzwischen berühmteren Kollegen auf Augenhöhe zu begegnen. Und als ob das der himmlischen Freude noch nicht genug wäre: Ein Jubiläum wird obendrein gefeiert, coronabedingt allerdings mit etwas Verspätung – denn Graupners „Himmelfahrtskantate“, die das Konzert, bei dem die Katholische Kirche in Oberösterreich Patin ist, beschließt, wurde vor 300+1 Jahren uraufgeführt!
Programm:
Christoph Graupner (1683–1760)
Kantate zum 1. Ostertag „Erschrocknes Zion, sei erfreut“, GWV 1128/24
für Soli, Chor, Orchester und b.c.
Kantate zum 2. Ostertag „Mein Jesus nahe doch zu mir“, GWV 1129/14
für Soli, Orchester und b.c.
Johann Sebastian Bach (1685–1750)
Kantate zum 3. Ostertag „Ein Herz, das seinen Jesum lebend weiß“, BWV 134
für Soli, Chor, Orchester und b.c.
Christoph Graupner
Kantate zu Christi Himmelfahrt „Halleluja, denn der allmächtige Gott hat das Reich eingenommen“, GWV 1136/21
für Soli, Chor, Orchester und b.c.
Ausführende:
Martina Daxböck | Sopran
Martha Hirschmann | Alt
Bernd Lambauer | Tenor
Gerd Kenda | Bass
Chor des Konservatoriums für Kirchenmusik der Diözese Linz
Wolfgang Kreuzhuber | Leitung
Kartenverkauf: