Kreative Resteverwertung für Kartoffeln
Zu viele Erdäpfel gekocht? Oder noch Kartoffelbreireste übrig? Für die „tolle Knolle“ gibt es wunderbare Resteküche–Verwertungsideen ...
Bauernomelett:
Die gekochten kalten Kartoffeln in Scheiben schneiden, mit Gemüse wie Zwiebel, Paprika, Tomaten, Pilzen, Speck (und allem, was der Kühlschrank hergibt und der Geschmack verträgt) und Eiern wie ein Omelett auf beiden Seiten goldbraun anbraten und genießen ... wer's berlinerisch mag, kann durch die Zugabe besonderer Zutaten (wie Bratenreste und Gewürzgurken) einen sogenannten „Hoppelpoppel“ – also eine echte Berliner Tortilla – in die Pfanne hauen.
Geröstete Kartoffeln:
Die gekochten Kartoffeln in Scheiben schneiden, in einer Pfanne leicht braun anrösten, Zwiebelwürfelchen zugeben und weiterrösten. Mit Salz und Pfeffer, anderen Gewürzen oder Kräutern nach Belieben abschmecken – und schon kann serviert werden ... ob als Beilage oder als kleiner Imbiss mit einem leckeren Dip.
Gefüllte Kartoffeln:
Die gekochten (ungeschälten) Kartoffeln halbieren, aushöhlen und mit einer Füllmasse nach Belieben befüllen (zum Beispiel Topfen oder Frischkäse in verschiedenen Variationen, jetzt im Frühling zum Beispiel mit Bärlauch oder den ersten frischen Wildkräutern; Tzatziki, Gemüsefüllung ...). Der Kreativität sind beim Befüllen keine Grenzen gesetzt. Und dann heißt's: Zuschauen, wie sich der Teller mit den gefüllten Kartoffeln leert ...
Kartoffelcremesuppe:
Aus den Resten von Kartoffelbrei lässt sich eine wunderbar cremige Kartoffelsuppe machen: Dazu einfach eine klare Suppe aufkochen, das übriggebliebene Kartoffelpüree einrühren und gut vermixen, dann mit Majoran, Thymian und etwas Muskatnuss abschmecken. Abgerundet wird mit etwas Schlagobers. Mit ein paar Brotcroutons oben drüber ist die leckere Suppe fertig!
Kartoffelplätzchen:
Den Kartoffelbrei mit Semmelbröseln, geriebenem Käse, Ei und etwas Schnittlauch (möglich sind natürlich auch andere Kreationen, zum Beispiel mit Zwiebeln und Speck oder mit Haferflocken) vermengen, kurz ziehen lassen und dann zu Plätzchen (oder Laibchen) formen. Die Plätzchen in heißem Butterschmalz herausbacken, bis sie eine goldbraune Farbe angenommen haben. Sie schmecken warm und kalt.