Im Interview: Lara Bäucker
Komponieren bedeutet für mich …
... eine Begegnung zu veranlagen, zwischen Menschen, aber auch Klang, Raum, sich selbst und verschiedenen Zeitschichten.
So würde ich meinen Kompositionsstil beschreiben …
Ich gehe neue Wege und versuche mich von vielen tradierten Verfahren zu lösen.
Mit diesen kompositorischen Mitteln habe ich für den Linzer Mariendom komponiert …
... mit Choreografie, Verhandlungsprozessen im Ensemble, Space-Notation und zirkulären Schreibweisen.
Wie sich mein Bild Anton Bruckners durch die Kompositionswerkstatt verändert hat …
Anton Bruckner wurde für mich präsent, als Wahrzeichen und Held der Stadt Linz.
Diese Erfahrung im Rahmen der Kompositionswerkstatt war für mich prägend ….
... die Erfahrung, professionell entlohnt zu werden und so viele junge und spannende Komponist:innen kennenzulernen.
Der Linzer Mariendom feiert 2024 seinen 100. Geburtstag. Für mich ist er …
... ein Schmelzpunkt an historischen Bildern und Vorstellungen und ein architektonischer, visueller und auditiver Schatz.
Die Zeit als Turmeremitin war für mich …
... wunderschön und arbeitssam.
Spiritualität meint für mich …
... ein Verständnis vom Leben und eine innere Haltung, zu sich, der eigenen Intuition und inneren Stimme.
So hat meine Spiritualität die entstandene Komposition beeinflusst …
Meine innere Stimme erzählt mir immer von verschiedenen Versionen einer besseren Zukunft und diese Visionen inspirieren mein kreatives Schaffen. Ich möchte die Menschen, die in meine Werke involviert sind, bewegen und herausfordern, sich ihrer eigenen und einer gemeinsamen Spiritualität, sowie einem veränderten Verständnis der menschlichen Welt zu öffnen.