Transitionen
An einem Klausurnachmittag am 23. Jänner 2015, zu dem wir auch die Leiterin der Krabbelstube einluden, erarbeiteten wir das Qualitätsmerkmal Transition.
Transitionen (= Übergänge) bei Wohnungswechsel, Geburt eines Geschwisterchens, Trennungen u.ä. sind wichtige Bestandteile im Leben jedes Menschen.
Solche Veränderungen stellen Herausforderungen für die Kinder und deren Familie dar.
Eine starke Transitionskompetenz ermöglicht dem Kind auch eine erfolgreiche Bewältigung künftiger Übergänge in seinem weiteren Leben.
Bei guten Gesprächen einigten wir uns darauf, besonderes Augenmerk auf Kinder der Krabbelstube sowie auf Kinder, die den Eintritt in den Kindergarten zum ersten Mal erleben, zu lenken.
Willkommenskultur, Rituale, die den Übergang erleichtern und eine liebevolle, kindgemäße Zuwendung sind für eine Transitionsbegleitung unerlässlich:
- Die Kinder haben bereits beim Eintritt in die elementare Bildungseinrichtung die Möglichkeit, ihre neue Lebensumwelt und Pädagogin kennenzulernen.
- Durch Fragebögen, die von Eltern ausgefüllt werden, weiß die Pädagogin beim Neueintritt eines Kindes über dessen Entwicklungsstand und Bildungsbiografie Bescheid.
- Eine Bezugsperson steht den Kindern verlässlich zur Verfügung.
- Den Eltern bzw. Familien werden während der Eingewöhnungszeit spezifische Informationen zur Verfügung gestellt. Eine Broschüre dazu liegt auf!
- Die individuellen Bedürfnisse der "Neuen" und aller anderen Kinder der Gruppe werden situationsadäquat berücksichtigt.
Die internen Transitionen und vor allem der Übergang in die nachfolgende Bildungseinrichtung Schule sind in unserem Kindergarten bereits ausgereift:
Klar geregelte Bring- und Abholzeiten, die Krönung als Blumen-, Sternen-, Regenbogen- oder Sonnenkind oder auch das beliebte "Rauswerfen" am Ende der Kindergartenzeit sind Gestaltungselemente zur positiven Bewältigung dieser Übergänge.
Für die Familien unserer "Neuen" bieten wir einen Elternabend an – weil wir das Beste für jedes Kind wollen!