Freispiel
Bildung wird als lebenslanger Prozess der aktiven Auseinandersetzung des Menschen mit sich selbst und der Welt verstanden. Durch den Austausch mit ihrer Umwelt und anderen Personen entwickeln Kinder ihre Kompetenzen und tragen selbst zu ihrer Bildung bei. Unterstützt werden sie dabei durch Impulse ihrer sozialen und materiellen Umwelt. Bildungsprozesse vollziehen sich während des gesamten Alltags in der Einrichtung und sind nicht begrenzt auf die Angebote der jeweiligen PädagogIn, vor allem der vorbereiteten Umgebung, und dem Erzieherverhalten während des Freispiels kommt eine große Bedeutung zu.
Wie essen, trinken und schlafen ist SPIELEN ein GRUNDBEDÜRFNIS!
Spielen ist die Hauptbeschäftigung des Kindes und der Spiegel seiner Entwicklung. Das freie Spiel bietet dem Kind die Möglichkeit , Erfahrungen zu sammeln, die es zur Entwicklung seiner Persönlichkeit und zur Entfaltung seiner Stärken, Kompetenzen und Interessen benötigt.
Erlebnisse des täglichen Lebens werden im Spiel thematisiert und verarbeitet.
SPIELEN = BILDUNG
Die Kinder dürfen in der Freispielzeit selbst entscheiden was, wo und mit wem und wie lange sie spielen möchten. Wir bemühen uns eine dafür geeignete vorbereitete Umgebung zu schaffen, in der die Kinder verschiedenste Materialien vorfinden, die ihrem Entwicklungsstand und ihren Interessen entsprechen. Das pädagogische Fachpersonal nimmt in der Freispielzeit eine beobachtende und unterstützende Rolle ein.
Kinder haben ein Recht auf Freizeit, Erholung und Spiel!
Dieses Recht auf Spielen ist in Artikel 31 der UN-Kinderrechtskonvention niedergeschrieben und hebt hervor, dass das Spiel der Kinder eigenständig ausgeübt und weniger durch Erwachsene glenkt werden soll.