Toller Ausflug ins Krankenhaus
Zu Beginn zeigten uns OÄ Dr.in Mörtlbauer und Sr. Sarijana im Foyer Bilder von früher und heute. Alle waren fasziniert und hörten gespannt zu, wie es denn früher im Krankenhaus war. Man konnte dem Bild entnehmen, dass es den Kindern bei den Barmherzigen Schwestern am besten ging, immerhin wurden sie auf der Dachterrasse an der frischen Luft betreut.
Anschließend schauten wir uns einen Kurzfilm über den Ablauf im täglichen Krankenhausalltag an, von der Aufnahme, über Untersuchungen, in den OP und auch die Nachsorge. Unsere Schulanfänger konnten nun selbst Hand anlegen. Es wurden gegenseitig Herztöne mit einem Stethoskop abgehört, Verbände angelegt und Pflaster geklebt. Manche assistierten dabei, als würden sie tatsächlich täglich im Krankenhaus arbeiten.
Unser Weg führte uns nun in die Kinderambulanz, wo uns vieles gezeigt wurde. Zuerst durften die Kinder in Gruppen aufgeteilt eine EEG Haube ansehen und wer mochte auch probieren. Weiters konnten die Schulanfänger:innen einem kleinen Bären ein Asthmaspray verabreichen und selbst die eigene Lungenfunktion mittels einer Art Computerspiel testen. Das war sehr aufregend, vor allem, weil sich jedes Kind das Mundstück mit nach Hause nehmen durfte, und wenn man hineinbläst lustige Töne herauskommen.
Der nächste Gang war eine Tür weiter in den Eingriffsraum. Da wartete bereits eine Puppe mit einem Bauch voller Süßigkeiten auf uns. Die Kinder probierten wie man laparoskopisch operiert. Mit Kamera und Lichtquelle, sowie einer kleinen Greifzange operierte sich jedes Kind etwas Süßes heraus.
Die nächste Tür in der Ambulanz war mit einem Ultraschall ausgestattet. Hier konnten unsere Schulanfänger:innen ein Bild von Magen, Leber oder auch Harnblase mit nach Hause nehmen. Die Organe hatten die Kinder zuvor anhand eines Modellkörpers erklärt bekommen.
Nachdem wir in der Ambulanz wirklich viel Spannendes gesehen hatten, durften wir auf der Kinderstation, neben dem tollen Spielzimmer noch ein Krankenzimmer anschauen. Dabei gefielen den Kindern am besten die Fernbedienung am Bett und die Schwesternglocke.
Zum Abschluss und bevor der Vormittag beendet war, gingen wir noch zum Hubschrauberlandeplatz, hoch hinaus über Linz. Ein toller Rundumblick wurde uns da noch ermöglicht, wobei wir natürlich hoffen, diesen möglichst nie zu gebrauchen.
Claudia Rader