Erntedank feiern.
Was bedeutet das Wort „ERNTE“ eigentlich? Was wird im Herbst geerntet? Wofür bedanken wir uns beim Erntedankfest? Was braucht es, damit Obst und Gemüse wachsen und wir es jetzt ernten können? Diesen Fragen begegneten wir heuer bei der Kinderliturgiefeier zum Erntedankfest.
Viele Kinder sind nicht mit dem Kreislauf von Säen, Gießen, Pflegen und Reifen vertraut oder Obst und Gemüse selbst zu ernten. Alle Lebensmittel werden im Supermarkt erworben.
Dass Ernte nicht plötzlich geschieht, sondern ein Prozess über einen längeren Zeitraum ist, erfuhren wir in einer Geschichte, in der ein Apfel erzählt.
Was braucht es, damit aus einem kleinen Apfelkern überhaupt ein großer, saftiger Apfel entsteht? In der Geschichte wird auf kindgerechte Weise geschildert, dass sich die schönen rosafarbenen Blüten des Apfelbaumes durch das Mitwirken von Sonne, Wind und Regen mit der Zeit verwandeln. Aus den rosafarbenen Blüten entstehen zuerst giftgrüne Äpfelchen und in weiterer Folge wachsen diese zu saftigen, gelb und rot gefärbten Äpfeln, welche wir im Herbst ernten.
Beim Erntedankfest wollen wir gemeinsam für die reiche Ernte danken. Im Hort haben wir heuer erstmals einen alten Radlbock zur Feier geschmückt und brachten Körbchen gefüllt mit Obst und Gemüse zum Dank und zum Segen zum Altar.
Nach dem Erntedankfest werden wir die gesegneten Obst- und Gemüsesorten gemeinsam im Hort zu Suppen verkochen oder uns Nachspeisen in Form von Obstsalat schmecken lassen.
Das Erntedankfest ist eine schöne Tradition, die es uns ermöglicht, unsere Dankbarkeit für die Gaben der Natur auszudrücken. Durch das Feiern dieses Festes lernen die Kinder somit auch ein Stück Wertschätzung und Respekt gegenüber der Natur und den Menschen, die Nahrungsmittel herstellen.
Team Pfarrcaritas-Kinderbetreuungseinrichtung