Erst dick und rund, dann kunterbunt!
Passend dazu stellten wir den Kleinen viele unterschiedliche Angebote zur Verfügung, um ihr Wissen zu erweitern:
- angefangen von einem sogenannten Lapbook, das alle wichtigen Merkmale der Tiere zeigt,
- über einen neuen Raupen-Tischspruch,
- bunte Nudeln zum Sortieren,
- bis hin zu einer riesengroßen Raupe Nimmersatt, mit der die Geschichte des gleichnamigen Buches nachgespielt wurde.
Doch das Highlight für uns alle waren die echten Tiere in unserem Raupenhaus. Wir holten uns drei, bereits aus dem Ei geschlüpfte hungrige Raupen und legten sie in ein Glashaus. Dieses befüllten wir mit der Lieblingsspeise der Tiere – Brennnessel- und Löwenzahnblätter. Damit die Raupen auch atmen können, tauschten wir das Glas auf einer Seite gegen ein Netz aus.
Und dann begann die Metamorphose. Die Raupen fraßen und fraßen die gesamten Blätter auf und wurden lang und dick. Jeden Morgen kamen die Kinder in die Gruppe und der erste Gang war zum Raupenhaus. Sie beobachteten die Raupen beim Fressen und trugen ihnen den Jausenspruch vor: „Die Raupe, Raupe Nimmersatt, die immer immer Hunger hat und wenn sie was zu essen sieht, dann wünscht sie „Guten Appetit!“.
Nach rund eineinhalb Wochen suchten sich die Tiere einen guten Platz, wo sie sich in eine Puppe, den sogenannten Kokon, verwandelten. Dieser hing dann wiederum eine Woche am Dach des Glashauses. Kurz vor unserem verlängerten Wochenende schlüpfte aus einem Kokon der erste Schmetterling von der Art Kleiner Fuchs.
Die Kinder konnten es kaum glauben und ihre Augen strahlten über das Wunder der Verwandlung. Den Schmetterling brachten wir in die freie Natur und sahen ihm noch beim Fliegen zu.
Team Pfarrcaritas-Kinderbetreuungseinrichtung