Die Bedeutung des Spiels
Bereits Maria Montessori drückte dies mit dem Satz „Das Spiel ist die Arbeit des Kindes“ treffend aus. Das freie und selbstbestimmte Spiel des Kindes ist mit Lernen verbunden. Aus ihrem eigenen Antrieb heraus beschäftigen sich die Kinder mit den Materialien und der Umgebung, die sie am meisten interessieren und bringen damit ihre Hirnentwicklung voran. Gerade junge Kinder müssen die Welt entdecken und herausfinden, wie die Dinge um sie herum funktionieren.
Beim freien Spiel werden alle Sinne gefördert. Die Kinder entwickeln durch das Beschäftigen mit den unterschiedlichen Materialen motorische Fertigkeiten, sozial-emotionale Kompetenzen und bauen ihre geistigen Fähigkeiten auf. Außerdem werden sowohl die Konzentrationsfähigkeit, als auch ihre Fantasie und Kreativität angeregt. Spielen macht also schlau. Die beste Förderung, die ein Vorschulkind erhalten kann.
Wir Pädagoginnen schaffen für die Kinder Impulse und eine gut vorbereitete Umgebung, damit sie auf Entdeckungsreise gehen und ihren Ideen freien Lauf lassen können. Sie brauchen dabei Unterstützung und Begleitung, sowie ausreichend Zeit, damit sie sich auch konzentriert auf etwas einlassen können.
Aufgrund unserer Beobachtungen wissen wir genau, welche Interessen die Kinder verfolgen und wo sie Unterstützung benötigen. So können wir darauf abgestimmte Materialien zur Verfügung stellen.
Der Tagesablauf ist so strukturiert, dass er den Kindern aufgrund von Ritualen Sicherheit und Orientierung gibt. Innerhalb des Vormittags brauchen die Kinder jedoch genügend Platz für ungeplante Zeit, um sich auf ein vertieftes Spiel einlassen zu können und ohne ständig unterbrochen zu werden.
Damit sie sich entfalten können – jeden Tag aufs Neue.
Team Pfarrcaritas-Kinderbetreuungseinrichtung