Tipps zur Eingewöhnung
Eltern/Erziehungsberechtigte können viel zu einem guten Einstieg in die Krabbelstube bzw. den Kindergarten beitragen, wenn sie ihr Kind die ersten Tage begleiten. Aber auch schon Wochen vor dem eigentlichen Beginn kann auf manches geachtet werden, um einen guten Übergang vorzubereiten.
Es ist hilfreich,...
- wenn schon vor der Eingwöhnung erste erfolgreiche Trennungen erlebt wurden, z.B. ein paar Stunden bei den Großeltern, bei Vertrauten der Familie,...
- wenn es ein kurzes Abschiedsritual gibt, z.B. einen Drücker, ein Bussi, winken am Fenster,... Dieses Ritual sollte auch vorher schon ausprobiert werden, damit es dem Kind bekannt ist und es weiß, dass die Eltern dann gehen und auch wieder kommen.
- wenn schon im Vorfeld öfter über die Krabbelstube bzw. den Kindergarten und die Pädagogin / Helferin gesprochen und hin und wieder an der Einrichtung vorbeispaziert wird.
- wenn zu Hause Bilderbücher zum Thema "Krabbelstube / Kindergarten" angeschaut werden. Somit wird ein erstes "Vertraut werden" mit einem bis dahin unbekannten Thema möglich.
- wenn ein vertrauter Gegenstand von zu Hause mitgenommen wird, das dem Kind Sicherheit in der neuen Umgebung bietet, z.B. ein lieb gewonnenes Kuscheltier, eín Püppchen, ein Schnuller,...
Was sonst noch berücksichtigt werden soll
- Die Eingewöhnung soll verschoben werden, wenn das Kind krank ist.
- Die Eingewöhnung soll, wenn möglich, nicht mit anderen einschneidenden Erlebnissen, z.B. Geburt eines Geschwisterchens, Umzug,... zusammenfallen.
- Der neue Tagesrhythmus soll schon im Vorfeld angeglichen werden.
- Wer soll die Eingewöhnung am besten begleiten? Fällt die Trennung leichter, wenn der Vater dabei ist oder eher bei der Mutter?
Schwieriger als erwartet?
Dauert die Einwöhung länger als erwartet, soll kein Druck ausgeübt und keine Enttäuschung spürbar werden. Jedes Kind geht unterschiedlich mit dieser neuen Herausforderung um. Bei einem Gespräch mit der Pädagogin kann bestimmt gemeinsam eine gute Lösung gefunden werden.