Nachhaltigkeitsfragen als Gegenstand religiöser Bildung
Die ökologische Krise gehört zu den zentralen Herausforderungen der Gegenwart. Viele junge Menschen fordern lautstark, unsere globalisierte Gesellschaft nachhaltiger zu organisieren. Inwiefern lässt sich dieses Anliegen auch religionspädagogisch begründen? Und wie kann das Potenzial von Religion als Ressource eines nachhaltigen Denkens und Handelns in Bildungskontexten wie dem Religionsunterricht fruchtbar gemacht werden? Die Vorlesung versucht, Antwortperspektiven auf diese Fragen zu entwickeln und mit anschaulichen Beispielen zu unterlegen.
Ewig lodernde Feuer, schmerzverzerrte Antlitze, schier nie enden wollende Qualen …
Das sind vielfach die Gedanken, die Menschen durch den Kopf gehen, wenn sie an Hölle denken. Vor ihrem inneren Auge erscheinen Orte der Angst und des Schreckens, an denen der strafende Richtergott die Seelen leiden lässt.
Diese Sichtweise spiegelt das eigentliche christliche Verständnis von Hölle jedoch nicht. Was dann aber damit gemeint war, welche Jenseitsvorstellungen Menschen über 2000 Jahre Christentumsgeschichte hinweg entwickelt haben, will die Vorlesung beleuchten. Sie will aber auch danach fragen, wie man heute noch sachgerecht von Hölle sprechen kann, oder ob man, weil sowieso alle Menschen in den Himmel kommen und die Hölle leer ist, selbige gar nicht mehr thematisiert sollte.
Die ökologische Krise gehört zu den zentralen Herausforderungen der Gegenwart. Viele junge Menschen fordern lautstark, unsere globalisierte Gesellschaft nachhaltiger zu organisieren. Inwiefern lässt sich dieses Anliegen auch religionspädagogisch begründen? Und wie kann das Potenzial von Religion als Ressource eines nachhaltigen Denkens und Handelns in Bildungskontexten wie dem Religionsunterricht fruchtbar gemacht werden? Die Vorlesung versucht, Antwortperspektiven auf diese Fragen zu entwickeln und mit anschaulichen Beispielen zu unterlegen.
Das James Webb Teleskop hat neue Bilder von den "Säulen der Schöpfung" (im Adlernebel M16) gemacht: fantastische Strukturen aus Staub und Licht. Aber mit Gott hat das nichts zu tun - oder doch? In unserer Epoche sind Glauben und Wissen zwei getrennte Bereiche. Das ist gut so, aber auch problematisch, wenn eines gegen das andere ausgespielt wird. Was weiß der Glaube? Was glaubt die Wissenschaft? Die Theologie ist ein Diskurs, der über diese Fragen nachdenkt, nicht mit Fernrohren und Teilchenbeschleunigern, sondern mit Vernunft und Verstand. Und zwar aus folgender Perspektive: Betrachte die Welt unter der (begründbaren) Annahme, dass Gott existiert! Was heißt das - für unser Dasein als Menschen, für das Dasein des Universums?