Festivalseelsorge Wels
Diesmal jedoch mit einem kleinen Twist: nicht ein Wochenende, sondern zwei. Organisatorisch war es also eine doppelte Herausforderung. Insgesamt waren 9 Personen, 4 haupt- und 5 ehrenamtlich beim Festivalseelsorgestand an 6 Tagen vertreten. Neben Helfer*innen aus Wels bekamen wir sogar Unterstützung aus Linz, Pöndorf und sogar aus Tirol J. Anders als die letzten Male, konzentrierten wir uns aufgrund der Nachfrage eher auf die Abendstunden (18:00 - 02:00 Uhr). Es wurden insgesamt 400 Gespräche, 33 davon über 30 Minuten, an den 6 Tagen geführt. Neben netten Plausch gab es auch genug tiefere Themen, für die wir uns Zeit nahmen. Hier ein kleiner Ausschnitt der Gesprächsthemen:
Depression, Suizidgedanken, Liebe, Ausbildung, Ehrenamt, Lebenskriese, Alkohol/Drogenkonsum, Sucht und Therapie, Wohnsituation, Panikattacken, Reflexion Lebensentscheidung, Zukunftsangst, Erwachsen werden, Sozialverlust, Beziehungsprobleme, Geldsorgen, sexueller Übergriffe, Gewalt in der Familie, Homosexualität, Suizid
Neben diesen Gesprächen waren wir auch Ansprechpersonen für allgemeine Probleme aufgrund Alkoholkonsums. Wir waren Wegweiser*innen, Ausnüchterungshelfer*innen, Begleiter*innen, Tröster*innen, „Rauschausschlafüberwacher*innen“ und vieles mehr.
Wieder einmal hat die Abwicklung super funktioniert, die Kommunikation mit der Messe Wels und den Einsatzkräften war sehr gut. Für uns war es eine wichtige Aktion, bei der wir nicht nur neue Kontakte knüpften, sondern auch als Kirche sichtbar in der Lebenswelt der Jugendlichen standen. Falls jemand Interesse hat beim nächsten Volksfest dabei zu sein einfach bei uns melden oder hier informieren.