Zwischenstand und Ausblick
„Wir haben zugehört und gearbeitet“, bilanzierte Gabriele Eder-Cakl in einem ersten Überblick. Sie dankte allen, die sich in den Zukunftsweg eingebracht haben: Etwa 190 Eingaben sind gemacht worden, über die Zukunftsweg-Website, per Mail über zukunftsweg@dioezese-linz.at oder brieflich. Die Mehrheit dieser Eingaben sind von Gruppen wie beispielsweise Pfarrgemeinderäten oder Dekanatsräten gekommen.
Das meistgenannte Thema war die „Qualität“ (55 Eingaben), etwa von SeelsorgerInnen, von Seelsorge und von Sakramenten. Fast genauso häufig wurden die „Strukturen“ (50), die „Ämterfrage“ (49) und die Glaubensvermittlung (45) genannt. Weitere Themen der gemachten Eingaben (in der Reihenfolge der Häufigkeit): Sakramente, Liturgie, Personal, Option für die Armen, Jugend, Spiritualität – Gastfreundschaft – Pilgerschaft, Bildung, Ehrenamt und Kirchenbeitrag. Diese Anregungen und Rückmeldungen seien in die Arbeit der Steuerungsgruppe und in die Bearbeitung der Themenfelder eingeflossen, so Eder-Cakl.
Die Leiterin des Zukunftsweges skizzierte im Überblick, welche Inhalte in den acht Themenbereichen des Zukunftsweges gerade in Bearbeitung sind. Vier konkrete Maßnahmen wurden beim Diözesanforum ausführlicher vorgestellt:
Änderungen in der Taufpastoral
Neuerungen im Beziehungsmanagement Kirchenbeitrag
Glaubensvermittlung neu („KundschafterInnen“)
Brief des Bischofs an Papst Franziskus
Diskussion kirchlicher Strukturen im Jänner, drittes Diözesanforum im November 2019
Der nächste wichtige Schritt auf dem Zukunftsweg: Bei einer Diözesanversammlung am 18. Jänner 2019 wird eine Diskussionsgrundlage zu zeitgemäßen kirchlichen Strukturen vorgestellt, die von der Arbeitsgruppe zum Themenfeld „Option zeitgemäße Strukturen“ unter der Leitung von Generaldechant Dr. Slawomir Dadas erarbeitet wurde. „Wir freuen uns, etwas vorlegen zu können, das weit gedacht ist“, so Dadas. Danach wird diese Grundlage im Jahr 2019 in diözesanen Gremien und Gruppen bearbeitet und diskutiert. Bei einem dritten Diözesanforum im November 2019 werden dann die Ergebnisse dieser Diskussionen eingebracht.