„Handbuch zum Strukturmodell“

Generalvikar Severin Lederhilger skizzierte die Arbeitsschritte, die seit November 2019 getan wurden: 

• Anregungen aus dem 3. Diözesanforum im November wurden aufgegriffen, schriftliche Anregungen von Slawomir Dadas thematisch vorsortiert. Im Dezember erfolgte die Einarbeitung durch Generalvikar und Generaldechant.

• Am 19. Dezember 2019 befasste sich das Konsistorium in einer Klausur eingehend mit dem Inhalt des Handbuchs und nahm Präzisierungen vor.

• Bis Jahresende 2019 wurden letzte Informationen eingeholt.

• Ergänzend gab es Kontakte mit den weltkirchlichen Instanzen, da Bischof Scheuer immer betont hat, eine Entscheidung unter Wahrung der Einheit der Weltkirche treffen zu wollen. Es ist sinnvoll, eine kirchenrechtliche Expertise des Päpstlichen Rates einzuholen, um dessen Hinweise und Anweisungen für die Umsetzung in die diözesane Gesetzgebung berücksichtigen zu können (das Handbuch ist eine Modellbeschreibung, aber kein Gesetzestext!). Der Modellentwurf wurde bereits nach Rom geschickt und soll dort auch noch persönlich besprochen werden.

© Diözese Linz / Peter Christian Mayr

Generaldechant Slawomir Dadas betonte, dass die Version des Handbuchs, die den Delegierten vor dem Diözesanforum zugeschickt wurde, noch nicht die Letzt- bzw. die Druckversion ist: Im Falle einer positiven Entscheidung des Bischofs werden bereits entdeckte Fehler (Textverschiebungen, Unklarheiten, Tippfehler) korrigiert, die Unterlage wird lektoriert und dann gedruckt.

Dadas wies darauf hin, dass manche der eingebrachten Themen nicht ins Handbuch eingearbeitet wurden,

• weil sie in die Gesetzestexte/Statuten eingearbeitet werden (z. B. Kriterien der Qualität für alle SeelsorgerInnen)

• weil sie von von den zuständigen Stellen und Personen im Arbeitsprozess formuliert und beachtet werden (z. B. Fürsorgepflicht, Belastbarkeit der MitarbeiterInnen)

• weil sie Begrifflichkeiten bzw. deren Änderung betrafen, die gewohnten Begriffe aber beibehalten werden (z. B. Seelsorgeteam, Hauptamt/Ehrenamt)

Ins Handbuch eingearbeitet wurde: 

• Bedeutung der Kinderpastoral

• Katholisches Bildungswerk & Bibliotheken
• Schärfung der Profile und Kompetenzen der SeelsorgerInnen und Seelsorgeteams

• Kürzung von Details (z. B. Büroausstattung, Kindertageseinrichtungen)

• Jugendbeauftragte

• Präzisierung bei „Kollegialer Leitung“ (Consent-Entscheidung) und Gremienkompetenz

© Diözese Linz / Peter Christian Mayr