„Ah, du a do!“-Festival will junge Kirche vernetzen
Beim „Ah, du a do!“-Festival in der Lösehalle der Linzer Tabakfabrik werden sich von Freitag, 31. Jänner, 16.00 Uhr bis Samstag, 1. Februar, 17.00 Uhr mehr als 300 junge KatholikInnen zwischen 15 und 45 Jahren begegnen, kennenlernen und über ihr Engagement in der Kirche in Oberösterreich austauschen. Geplant sind „Tapeten-, Wort- und Perspektivenwexl“ sowie eine Party am Freitagabend.
„Zaumkuma“, sich kennenlernen und einander inspirieren
Das Programm will möglichst viele erreichen, die zwischen 15 und 45 Jahre alt und in der Katholischen Kirche in Oberösterreich engagiert bzw. an der Katholischen Kirche in Oberösterreich interessiert sind. Also zum Beispiel die Ministrantin, die sich vielleicht manchmal fragt, ob es überhaupt noch andere in ihrem Alter gibt, die an Gott glauben. Oder Engagierte in der Jugend der Pfarre, die über ihr Tun ins Gespräch kommen möchten. Teilnehmen werden auch junge Menschen, die in Kindergärten, Schulen, in der Jungschar, der Firmvorbereitung, als SekretärIn oder im Pfarrgemeinderat aktiv sind und selber Motivation tanken bzw. weitergeben wollen.
„Kirche in Oberösterreich lebt vom Engagement dieser jungen Menschen, von ihrer Überzeugung; sie prägt ganz wesentlich Gesellschaft mit und soll es auch in Zukunft tun. Wenn sich aktiv engagierte junge Menschen kennenlernen und sehen und spüren, dass sie viele sind, kann das die je eigene Begeisterung vom ChristIn-Sein wachsen lassen“, so Katharina Brandstetter, die als Projektassistentin des diözesanen Zukunftsweges die Organisations-Zügel in der Hand hat. Auch Diözesanjugendseelsorger Michael Münzner ist überzeugt: „Wer sich kennt, kann besser zusammenarbeiten. Und auf übergreifende Zusammenarbeit wird es in kirchlicher Zukunft ankommen.“
„Tapeten-, Wort- und Perspektivenwexl“ sowie Party am Programm
Das Programm sieht zuerst einen „Tapetenwexl“ vor. Mehr als 300 junge KatholikInnen kommen in der Linzer Tabakfabrik in der Lösehalle zusammen, lernen sich kennen und feiern am Freitagabend eine Party mit Liveacts, Open Stage und Feuershow.
Am Samstag begeben sich zahlreiche „Storyteller“ (VIPS – very inspiring people; Menschen, die dafür brennen, was sie machen) unter die TeilnehmerInnen von „Ah, du a do!“ und teilen ihre Leidenschaft für ihren Glauben bzw. das, was sie beruflich oder ehrenamtlich machen. Für den Samstagnachmittag haben sich die Festival-Gäste für verschiedenste Workshops angemeldet. Das Angebot reicht von musikalischen Flashmobs an öffentlichen Plätzen über einen Graffiti-Crashkurs bis zu einem Workshop, der sich mit kirchlichem Humor auseinandersetzt.
Am Samstag, 1. Februar um 16.00 Uhr werden dann „Highlights“ der zwei Tage in sogenannten „Big Pictures“ zusammengefasst – also Bildern, die in Zusammenhang mit Statements von TeilnehmerInnen einen tollen Aspekt des Festivals wiedergeben.
Den Abschluss bildet anschließend ein gemeinsames Gebet, an dem auch Bischof Manfred Scheuer teilnehmen wird. In der Vorbereitungsphase der Veranstaltung sagte er: „Ich freue mich über diese Initiative und ich unterstütze die Veranstaltung, weil es mir ein Herzensanliegen ist, dass junge Menschen Kirche gestalten.“
Das „Ah, du a do!“-Festival ist eine Veranstaltung im Rahmen des Zukunftsweges der Diözese Linz. Die Idee dahinter: Kirche auch an einem nicht-kirchlichen Ort sichtbar machen, „hinaustragen“ („Tapetenwexl“), die vielen jungen Engagierten vernetzen, Austausch ermöglichen („Wort- und Perspektivenwexl“) und damit Gegenwart und Zukunft aktiv gestalten.
Die Hauptverantwortlichen des „Ah, du a do!“-Festivals: Regens und Diözesanjugendseelsorger Mag. Michael Münzner und Mag.a Katharina Brandstetter, Projektassistentin des Zukunftsweges der Diözese Linz „Kirche weit denken“.