Pfarre Schärding feierte Gründungsfest
Das gemeinsame Unterwegs-Sein wurde gleich am Beginn deutlich: Mit Pfarrer Eduard Bachleitner und einer großen Schar Ministrantinnen und Ministranten zogen die Mitglieder der Seelsorgeteams aller Pfarrgemeinden in die Bezirkssporthalle ein. Fast 80 Sängerinnen und Sänger aus den verschiedenen Chören des Pfarrgebietes, begleitet von einer Band und geleitet von Florian Hutterer, begeisterten die Besucherinnen und Besucher des Gottesdienstes. Personen aus allen Pfarrgemeinden und kirchlichen Initiativen brachten Erde mit für ein Blumenbeet.
Pfarrer Bachleitner verglich in seiner Predigt die Pfarrgründung mit der Geburt eines Menschen. „Jetzt, nach knapp fünf Monaten, am Pfingstfest, feiern wir gleichsam Taufe und Firmung der neuen Pfarre“, setzte er fort. Ein Sprachspiel mit dem doppelten Sinn des Wortes „Einsetzen“ brachte daraufhin das Engagement füreinander ins Bild: Menschen, die sich in verschiedenen kirchlichen Aufgabenfeldern einsetzen, setzten zeichenhaft Blumen und Samen ins Beet. „Ich setze mich ein, dass durch die Sternsinger-Aktion Menschen in benachteiligten Regionen der Welt eine Chance auf ein menschenwürdiges Leben bekommen“, erklärte etwa ein Jungscharkind und setzte zeichenhaft eine Blume ins Beet. Der Einsatz möge wachsen und blühen, wie die Blumen.
Nach dem Gottesdienst wurde es rührig in der Halle: Die Kinder machten sich auf zur Kinderbetreuung, zusätzliche Tische und Sessel wurden wegen der vielen Gäste aufgestellt und die Kellner nahmen die Bestellungen zum Mittagstisch auf. Musikerinnen und Musiker aus Brunnenthal und Schärding sorgten für Frühschoppenstimmung. Bei Kaffee und Kuchen aus allen Pfarrgemeinden klang das Fest aus. Viele drückten Dankbarkeit und Freude aus, denn sie spürten hautnah das Miteinander in der neuen Pfarre.
Quelle: Martin Brait / Pfarre Schärding