Sind wir bald da?
Die Antwort ist allerdings nicht ganz so einfach. Auch wenn das 3. Diözesanforum für 15. und 16. November 2019 bereits terminlich fixiert wurde, ist das Ziel noch nicht erreicht. Vieles wird bei diesem Forum sichtbar werden, aber da der Prozess „Kirche weit denken“ auf die Zukunft ausgerichtet ist, wird manches seine Zeit benötigen.
Was alle Bereiche des Zukunftsweges eint, ist ein ehrliches Bemühen um bestmögliche Ergebnisse für eine lebendige Katholische Kirche in Oberösterreich.
Der nächsten Generation in die Augen schauen können
Die Fortschreibung der Pastoralen Leitlinien gibt dafür eine Orientierungslinie vor.
Bei einem Treffen mit Ordensoberen fasste Bischof Manfred Scheuer seine Hoffnungen zum Zukunftsweg zusammen: „Gestalten wir Gesellschaft und Kirche so, dass wir der nächsten und übernächsten Generation gut in die Augen schauen können. Es ist uns ein Anliegen, Zukunft hoffnungsvoll zu gestalten und nicht nur reaktiv über uns hereinbrechen zu lassen. Es gilt, gemeinsam eine gute und auch kritische Solidarität zu leben.“
Routenplaner
Nach dem Diözesanforum im November sind weitere Stationen des Zukunftsweges in Sicht. Von 31. Jänner bis 1. Februar 2020 wird es eine Veranstaltung für unter 45-Jährige geben, die haupt- und ehrenamtlich in der Kirche engagiert sind. Unter dem Titel „Ah, du a do! Jung.katholisch.motiviert.“ werden Zukunftsideen in der Linzer Tabakfabrik diskutiert.
Und am Pfingstsamstag, 30. Mai 2020 wird bei einem großen Diözesantag „Kirche weit denken“ gefeiert werden. An diesem Tag soll sich die gesamte Diözese im und um den Mariendom versammeln. Das Konsistorium beschloss daher, dass an diesem Tag keine Firmungen abgehalten werden sollen.
Dieser Artikel erschien in der Juni-Ausgabe 2019 von "informiert", der diözesanen MitarbeiterInnen-Zeitschrift. Bild CC0_1.0 pixabay.com / jplenio