
Die Österreichische Konferenz der Theologiestudierenden – kurz ÖKT – ist das österreichweite Vertretungsorgan der Theologiestudierenden sowohl auf Ebene der jeweiligen Ausbildungseinrichtungen für Theologiestudierende
(Zentren, Seminare und Kollegien) als auch auf Ebene des universitären Studiums.
Sie ist ein Zusammenschluss der studierenden Leitungs- und Koordinationsteams der jeweiligen Zentren für Theologiestudierende und aller Studierendenvertretungen der einzelnen Studienorte.
Die ÖKT tagt jährlich zwei Mal. Dabei werden aktuelle Entwicklungen in den einzelnen Studienorten diskutiert, Stellungnahmen zu wichtigen Fragen der Studien- und Kirchenpolitik formuliert und dringende Anfragen und Anliegen bearbeitet. Eine der beiden Konferenzen findet gemeinsam mit der Konferenz der Ausbildungsleiter/innen und Seelsorger/innen der Theologiestudierenden Österreichs (ASTÖ) statt. Sie dient dem regen Austausch zwischen Ausbildungsleitung und Studierenden.
Wer ist in der ÖKT?

Gruppenfoto Frühjahr 2023 ÖKT & ASTÖ
Jeder Studienort hat in der ÖKT prinzipiell vier stimmberechtigte Mandate – je zwei Vertreter/innen der Zentrumsteams und je zwei der Studierendenvertretung (ÖH). Einige Studienorte haben zudem weitere Mandate, da ihnen für jene Diözesen, die keinen universitären Studienort haben, ein Mandat „angehängt“ wird. Dadurch ergibt sich folgende Aufteilung:
• Wien: 6 Mandate (4 Wien, 1 Diözese St. Pölten, 1 Diözese Eisenstadt)
• Graz: 5 Mandate (4 Graz, 1 Diözese Gurk-Klagenfurt)
• Linz: 4 Mandate (4 Linz)
• Salzburg: 4 Mandate (4 Salzburg)
• Innsbruck: 5 Mandate (4 Innsbruck, 1 Diözese Feldkirch)
An den Konferenzen nehmen darüber hinaus auch Vertreter*innen der Studierenden der Hochschule Heiligenkreuz teil. Im Moment wird an einer Überarbeitung der Statuten gearbeitet, um auch ihnen Stimmrecht zu ermöglichen. Da die ÖKT ein ökumenisches Gremium sein will, sind auch Vertreter*innen der evangelischen und orthodoxen Studierenden Österreichs bei den Konferenzen herzlich willkommen!
Das Vorsitzteam der ÖKT wird jeweils bei der Herbstkonferenz für ein Jahr gewählt. Die Mitglieder des Vorsitzteams sind österreichweit Ansprechpersonen für alle universitären und diözesanübergreifenden Anliegen und Fragen.
Derzeitiges Vorsitzteam:
- Johann Burgmann (Wien; johannburgmann@gmail.com)
- Michaela Feuerlein (Wien; michaelafeuerlein18@gmail.com)
- Philipp Bosnjak (Wien; tpb1506@gmail.com)
Welche Grundsätze vertritt die ÖKT?
• Die ÖKT vertritt die österreichischen Theologiestudierenden in strittigen wie informativen Fragen und Anliegen gegenüber der Österreichischen Bischofskonferenz. Hierzu zählen Anfragen oder Hinweise im Bereich der Studiengestaltung (Studienpläne, Prüfungsordnungen), der Personalentwicklung (Professor/innenberufungen; Gleichbehandlung von Priestern, Ordensleuten und Laien; Gleichbehandlung von Frauen und Männern), in weiterer Folge auch Vertretung in Fragen der Gleichbehandlung von Frauen und Männern auf Studierendenebene sowie in der kirchlichen Begleitausbildung. Darüber hinaus will die ÖKT im Namen der Theologiestudierenden zu aktuellen Themen Position beziehen, die Studierende der Katholischen Theologie in Österreich betreffen.
• Die ÖKT ist keine politische, sondern eine rein interessens- und sachorientierte Vertretung der österreichischen Theologiestudierenden. Sie ersetzt nicht und konkurriert nicht mit den gewählten Studien- bzw. Fakultätsvertretungen an den einzelnen Studienorten.
• Die ÖKT ist prinzipiell eine kirchliche Einrichtung, die neben der ASTÖ steht, die der ÖBK untersteht. Durch diese Linie ist die ÖKT eine direkte und von Kirche wie (Studierenden-)Politik ernst zu nehmende Instanz in der Kommunikation zwischen Studierenden und der Kirche.
• Die ÖKT beschäftigt sich mit der Koordination der Studierendenanliegen bzgl. der Ausbildungsprogramme in den jeweiligen Diözesen. Sie übermittelt konkrete Vorschläge, Kritik und Ideen an den/die jeweiligen Ausbildungsleiter/in bzw. an die Konferenz der ASTÖ, an der sie jährlich teilnimmt.
• Die ÖKT ist insgesamt ein Sprach- und Vertretungsorgan aller Theologiestudierenden Österreichs, vernetzt diese durch ihre Arbeit sowohl mit der Bischofskonferenz, als auch mit ähnlichen Gruppierungen im In- und Ausland und versucht auf diese Weise, das Theologiestudium in Österreich mit seinen Begleitprogrammen und Studienbedingungen in gemeinsamer und kommunikativer Zusammenarbeit stets weiterzudenken und neu zu gestalten.