Der Gottesdienst wurde mehrsprachig gefeiert. Pfarrer Christian Öhler zeigte anhand von Briefen, die Marcel Callo aus dem Exil im Deutschen Reich nach Hause geschrieben hat, wie sehr der Selige von Ostern her gelebt hat.

„Marcel hat einfach tagtäglich versucht, seinen Glauben zu leben und „Christus immer ähnlicher“ zu werden und das mit allen Konsequenzen. Denn in dem Maß, in dem wir Christus mitten hinein stellen in unser Leben, wirken wir für das Wohl der Gemeinschaft“.
Große Freude bereitete der Frauenchor der Pfarre mit einer von Michael Pichler für diesen Anlass komponierten Messe. Der FA Feste & Feiern des pgr sorgte mit 750 eigenhändig gedrehten Knödeln dafür, dass niemand hungrig nach Hause gehen musste.
Leben und Sterben des Märtyrers löste Betroffenheit aus
Am Vorabend hatte ein dramatischer Monolog über das Leben und Sterben des jungen Märtyrers und eine Kunstperformance tiefe Betroffenheit ausgelöst. Der Totenkarren (Walter Gschwandtner) und die Arbeiten zu den Lebensvorstellungen junger Erwachsener (Peter Huemer), sowie die Ausstellung über 51 Märtyrer im Nazi-Reich sind bis auf weiteres in der Kirche in der ehemaligen Linzer Tuchfabrik zu besichtigen.
Pfarre Marcel Callo
Pfarre Marcel-Callo Auwiesen