Hetze bewirkt Hass!

Wir nehmen mit Bedauern und Sorge wahr, dass es in manchen Bevölkerungskreisen immer noch eine latent queer-feindliche und homophobe Einstellung gibt, gegen die wir alle in Zukunft bewusst auftreten müssen. Scheinbar lustige, aber abfällige Bemerkungen und ausgrenzende Witze, bis hin zu undifferenzierten Aussagen über gleichgeschlechtlich liebende Menschen, sind der Anfang einer Entwicklung, die zu verbaler bis hin zu physischer Gewalt führen kann. Die Ereignisse der letzten Wochen sind ein schockierendes und warnendes Beispiel für diese Entwicklung.
Die Politik, die Medien und letztlich jede und jeder Einzelne von uns haben eine große Verantwortung für die je eigene Haltung und Wortwahl gegenüber queeren Personen mit deren sexuellen Orientierungen und Geschlechtsidentitäten. Es braucht mehr denn je ein engagiertes und mutiges Zurückweisen solcher Abwertungen und Diskriminierungen.
Die Regenbogenpastoral der Diözese Linz und die Kath. Aktion fordern von der Politik bei diesem Thema eine sehr bedachte, verantwortungsvolle Wortwahl. Oberflächlichen Stammtischparolen und einem menschenverachtenden Populismus müssen wir alle gemeinsam entgegentreten und uns für ein menschenfreundliches Klima in unserem Land einsetzen, das niemanden ausgrenzt. Die Regenbogenpastoral der Diözese Linz engagiert sich für Bewusstseinsbildung zu diesem Thema und für den Abbau von Vorurteilen gegenüber LGBTIQ*Personen.
Gabriele Hofer-Stelzhammer, Präsidentin der Katholischen Aktion OÖ (KA), verurteilt die kürzlich aufgedeckten kriminellen Übergriffe auf homosexuelle und queere Menschen auf das Schärfste. „Hier wurde gegen Menschenrechte verstoßen und auf abscheuliche Art Selbstjustiz geübt. Die unteilbare Menschenwürde muss für alle Personen unabhängig von sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität gelten!“ Die KA engagiert sich für ein gesellschaftliches Umfeld, in dem queere Menschen akzeptiert werden.
Der Arbeitskreis Regenbogenpastoral der Diözese Linz und KA