Einigkeit über Wichtigkeit klimaschützenden Handelns auf allen Ebenen - Ministerin: Gemeinsames Ziel ist Schutz des Lebensraums Erde - Schwarz: Rückenwind für Schöpfungsverantwortung geben Papst und auch junge Generation.
Das Klima ist ein Gemeinschaftsgut und macht an keiner nationalstaatlichen Grenze Halt. Das hat Umweltbischof Alois Schwarz in einem Interview für die aktuelle Ausgabe der St. Pöltner Kirchenzeitung betont.
Markus Gerhartinger, neu gewählter Sprecher der diözesanen Umweltbeauftragten, hätte sich mehr Unterschriften gewünscht, das Ergebnis des auch von den Religionsgemeinschaften in Österreich breit unterstützten Klimavolksbegehrens sei aber angesichts schwieriger Rahmenbedingungen wie der Corona-Krise durchaus "achtbar".
Das Rundschreiben "Laudato si'. Über die Sorge um das gemeinsame Haus" von Papst Franziskus, das vor fünf Jahren veröffentlicht wurde, hat nichts an Aktualität verloren.
Die katholischen und evangelischen Umweltbeauftragten fordern Mut und Weitblick für den anstehenden Neustart in gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Hinsicht. Mutige und weitblickende Maßnahmen können in dieser Zeit des Aufbruchs unser gutes Leben auf einem ökologisch intakten Planeten sichern, betont Gerhartinger, Umweltbeauftragter der Erzdiözese Wien und stv. Sprecher der Konferenz der Kirchlichen Umweltbeauftragten Österreichs. „Diese Chance sollten wir nicht vergeben!“
Am 3. Juni ist der Europäische Tag des Fahrrads. In Österreich gibt es rund 6,5 Millionen funktionstüchtige Fahrräder und damit mehr Fahrräder als Autos, macht der VCÖ aufmerksam. Österreichweit nutzt jeder dritte zumindest mehrmals die Woche das Fahrrad als Verkehrsmittel, in Vorarlberg sogar jeder zweite. Das Potenzial für mehr Radverkehr ist in Österreich groß. Rund vier Millionen Autofahrten pro Tag sind kürzer als fünf Kilometer und damit in Radfahrdistanz. Mangelnde Infrastruktur für den Radverkehr ist das häufigste Hindernis für den Umstieg vom Auto auf das Fahrrad, betont der VCÖ.