Umweltbeauftragte: "Aus" für Lobautunnel ist "richtige Entscheidung"
Die kirchlichen Umweltbeauftragten erinnerten in einer Stellungnahme gegenüber Kathpress am Donnerstag auch daran, dass Österreich sich zur CO2-Reduktion durch das Pariser Klimaabkommen verpflichtet habe. "Während in Bereichen wie Gebäude, Energie und Industrie oder Landwirtschaft in den letzten Jahren CO2 Einsparungen gelungen sind, steigt der CO2-Ausstoß im Verkehr immer noch an", verdeutlichte Gerhartinger die Dringlichkeit einer Kurskorrektur.
Entscheidende Phase
Derzeit erlebe man eine "ganz entscheidende Phase des Umbruchs, weg von sehr stark auf Auto und Straße fokussierten Verkehrssystemen hin zu mehr öffentlichen Verkehr und Radverkehr", so Gerhartinger. Dieses Thema sei auch den Umweltbeauftragten der katholischen und evangelischen Kirche ein Anliegen, wenn sie etwa in der Fastenzeit zum "Autofasten" aufrufen.
Es brauche natürlich Alternativen zu gestoppten Straßenbauprojekten, "eine rasche Ausbauoffensive der öffentlichen Verkehrsmittel und der Radinfrastruktur", sei eine Lösung, zeigte sich Gerhartinger überzeugt. "Die Bahnausbauoffensive oder das Klimaticket zeigen hier schon deutlich den Weg in die richtige schöpfungsfreundliche Richtung auf", so Gerhartinger abschließend.
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