Demokratie.Macht.Orte
Den Abschluss der Workshops zum Thema "Demokratie.Macht.Orte" bildete der Besuch der Zeitzeugin Anna Hackl, deren Vortrag die Jugendlichen und die BesucherInnen des Vortrages an die schreckliche Zeit der Naziherrschaft eindrücklich erinnerte.
Anna Hackl war 14 Jahre alt, als sich die sogenannte „Mühlviertler Hasenjagd“ ereignete. Hunderte Häftlinge waren aus dem KZ Mauthausen ausgebrochen. Die Soldaten jagten die Geflüchteten und töteten die Häftlinge.
Zwei geflüchtete ukrainische Offiziere kam Anfang Februar 1945 auf den Bauernhof der Familie von Anna Hackl in der Nähe von Schwertberg. Die beiden waren gemeinsam mit etwa 500 Häftlingen aus dem Konzentrationslager Mauthausen ausgebrochen. Drei Monate hielt die Familie die beiden geflüchteten Kriegsgefangenen versteckt - ein risikoreiches Unterfangen, das der Familie das Leben hätte kosten können.
Gruppenfoto mit der Zeitzeugin Anna Hackl
© Bischöfliche Arbeitslosenstiftung