Politiker:innengespräche zum Tag der Arbeitslosen 2024
In den Gesprächen wurden die konkreten Situationen von arbeitslosen Menschen aufgezeigt, ihre Bemühungen, ihre von Armut geprägte Lebenssituationen, ihre Hoffnungen, Erfolge und Misserfolge aber auch auf die für sie so nötigen Unterstützungs- und Veränderungsbedarfe hingewiesen.
Schon seit Jänner 2024 warnen Expert:innen vor dem deutlich höheren Anstieg bei der Arbeitslosigkeit in Oberösterreich als im Bundesdurchschnitt.
- Im März 2024 waren 33.646 Menschen in OÖ ohne Erwerbsarbeit.
- +20,8% im Vergleich zum Vorjahr
- im Gegensatz zu +12,3% im Bundesdurchschnitt
- Die Langzeitbeschäftigungslosigkeit stieg in OÖ auf 6.854 Personen.
- + 9,2 % im Vergleich zum Vorjahr
- im Gegensatz zu +6,4% im Bundesdurchschnitt.
Mit LR Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) diskutierten Christian Winkler, Bischöfliche Arbeitslosenstiftung, Michaela Pröstler-Zopf, Diözese Linz und Daniel Mühlböck, Österreichischer Gewerkschaftsbund. LR Wolfgang Hattmannsdorfer nutzte die Gelegenheit und besuchte das Jugendprojekt JU-CAN.
Mit LRin Doris Margreiter (SPÖ) trafen sich Stefan Robbrecht-Roller, Bereich mensch & arbeit, Boris Lechthaler, Solidarwerkstatt und Barbara Mitterndorfer-Ehrenfellner, Bischöfliche Arbeitslosenstiftung zu einem anregenden Gespräch.
LRin Ulrike Schwarz, LRin Ines Vukajlović und Referent Markus Pröstler-Feichtinger (Grüne OÖ) besprachen mit Michaela Haunold, Caritas OÖ und Cezmi Can, migrare die Forderungen der Aktionsgemeinschaft.
Mit LRin Julia Bammer (NEOS OÖ) trafen sich Josef Pürmayr, Sozialplattform OÖ und Lucia Göbesberger, Diözese Linz, um die Anliegen arbeitsloser Menschen in den Fokus zu nehmen.
*Aktionsgemeinschaft: Alternative, Grüne und Unabhängige Gewerkschafter:innen, Bischöfliche Arbeitslosenstiftung, Caritas OÖ, Katholische Arbeitnehmer:innen Bewegung OÖ, Katholische Jugend OÖ, migrare, Österreichischer Gewerkschaftsbund, Solidarwerkstatt, Sozialplattform OÖ, Verein für Sozial- und Gemeinwesenprojekte, Verein arbeitslos. Selbstermächtigt, Volkshilfe OÖ.
Die Menschenrechtskonvention besagt nicht nur das Recht auf „gute Arbeit“, sondern auch den Schutz vor Arbeitslosigkeit.