Gottesdienstvorschlag

Nun wieder mehr arbeitslose Menschen und gleichzeitig viele offene Stellen - Wie ist das möglich?

Die Zahl arbeitsloser Menschen steigt nun wieder deutlich an, plus 20,8% gegen über dem Vorjahr. In Oberösterreich waren mit 44.114 (inkl. Schulungsteilnehmer:innen) um 6.611 mehr Menschen auf Arbeitssuche als voriges Jahr.

Die Zahlen entwickeln sich aber in den Regionen sehr unterschiedlich, Hauptgrund dafür ist der Anteil der derzeit schwächelnden Industrie. Nach wie vor suchen Betriebe in bestimmten Branchen Fachkräfte, doch viele arbeitssuchende Menschen bringen die geforderte Qualifikation nicht mit.

Unsere konkrete Hilfe

Menschen, die längere Zeit vergeblich einen passenden Arbeitsplatz suchen, brauchen Hilfe bei der Arbeitssuche oder eine bedarfsgerechte Berufsausbildung, die mit einer Unterstützung beim Lernen und "Lernen lernen" kombiniert ist. Oftmals ist auch der Aufbau und die Stärkung des Selbstvertrauens nötig oder eine Berufsorientierung, die eine realisierbare berufliche Perspektive aufzeigt.

Die Bischöfliche Arbeitslosenstiftung baut langzeitarbeitslosen Menschen eine Brücke mittels gemeinnütziger Arbeitskräfteüberlassung im Betrieb JONA Personalservice. In unserem Jugendprojekt JU-CAN bereiten wir Jugendliche und junge Erwachsene ganz umfassend und bedürfnisorientiert im Sinne einer Lebensschule auf den Einstieg in die Arbeitswelt vor. 

Damt wir arbeitslosen Menschen konkret helfen können, brauche wir viele Unterstützerinnen und Unterstützer, die mit ihren Spenden unsere Arbeit ermöglichen.

Was kann konkret in einer Pfarre getan werden?

• Dem Rückzug arbeitsloser Menschen entgegenwirken, auf Betroffene zugehen, Begleitung anbieten, z. B. zu Terminen beim AMS.
• Vernetzung der Pfarre mit regionalen Unterstützungseinrichtungen, die arbeitslose Menschen betreuen. Die Bischöfliche Arbeitslosenstiftung, die KAB oder die Betriebsseelsorge in den Treffpunkten mensch & arbeit unterstützen gerne dabei.
• Einen Gottesdienst zum Tag der Arbeitslosen - 30. April oder zum Tag der Arbeit -1. Mai gestalten. Wir haben dazu einen Vorschlag beigelegt.
• Eine Kollekte kann der Bischöflichen Arbeitslosenstiftung gewidmet werden, dafür ist die Zustimmung des Ordinariats erteilt.
• Die Arbeitslosenstiftung vergibt einen Weiterbildungszuschuss von bis zu € 800,- für arbeitslose Menschen, wenn öffentliche Förderungen nicht reichen. Falls pastorale Mitarbeiter:innen Kontakt zu arbeitslosen Menschen haben und eine Einschätzung über die Zielsetzung der Weiterbildung und die persönliche finanzielle Lage abgeben, kann die Arbeitslosenstiftung diese Unterstützung gewähren.
• Weitere Exemplare unserer Zeitung „info“ oder unseren Folder senden wir gerne zu. Wir informieren Sie auch über die aktuellen Zahlen arbeitsloser Menschen in der Gemeinde oder der Region. Informationen zum Thema Arbeitslosigkeit, zu Lebenslagen arbeitsloser Menschen und zu unserer Tätigkeit finden Sie auf www.arbeitslosenstiftung.at

Gerne stehen wir für weitere Informationen zur Verfügung.