aufsteigen/abgestellt
Anlässlich der Langen Nacht der Kirchen haben Jugendliche des Projekts ju-can der Bischöflichen Arbeitslosenstiftung bunte Fahrräder gestaltet. Seit Pfingstdienstag stehen diese nun an verschiedenen Plätzen in Linz und machen auf die Situation der Jugendlichen aufmerksam.
Die jungen Leute, die diese Fahrräder gestaltet haben, haben eines gemeinsam: Sie haben derzeit keine Arbeit und keinen Ausbildungsplatz. Deshalb nehmen sie am Jugendprojekt ju-can der Bischöflichen Arbeitslosenstiftung teil. In ganz Europa, so auch in Österreich, ist Jugendarbeitslosigkeit eine wachsende Herausforderung. Freie Stellen sind kaum da, die Konkurrenz wird härter, nur die Besten kommen zum Zug. Der Einstieg wird schwieriger, die Anforderungen sind enorm gestiegen. Einfach „aufsteigen und losradeln“ spielt es da für die Jugendlichen von ju-can, wie für viele andere, nicht. Erstmal fühlt man sich „abgestellt“.
Was Jugendliche auf Arbeitsuche – im Spannungsfeld von aufsteigen-abgestellt – denken, haben sie in Botschaften verpackt, die die bunten Fahrräder „weitersagen“.
Informationen über das Projekt sowie über die Anliegen der Bischöflichen Arbeitslosenstiftung gibt es am 29. Mai direkt beim Infopoint zur Langen Nacht der Kirchen am Domplatz.