GESCHICHTE
2009 wurde der Welttag der sozialen Gerechtigkeit von den Vereinten Nationen eingeführt, um an das Leitbild der sozialen Gerechtigkeit in Gemeinschaften und Nationen zu erinnern. Laut der UN Resolution lauten die Grundsätze: Fairness, Demokratie, Partizipation, Transparenz, Rechenschaftspflicht und Einbeziehung aller.
Daraus entwickelten sich 17 nachhaltige Entwicklungsziele (Substainable Development Goals), die am 1. Jänner 2016 mit einer Laufzeit von 15 Jahren in Kraft traten. Sie gelten in allen Staaten und nicht nur in den Entwicklungsländern.1,2
BRAUCHTUM
Soziale Gerechtigkeit ist die Voraussetzung für ein friedliches Zusammenleben aller Nationen und für die UN eine der wichtigsten globalen Ziele. Der Tag der sozialen Gerechtigkeit wird dafür genutzt, um auf Ungerechtigkeit innerhalb der Gesellschaft aufmerksam zu machen: Benachteiligungen aufgrund von Religion, Geschlecht, Behinderung oder ethnischer Zugehörigkeit dürfen nicht hingenommen werden.
UN-Generalsekretär Ban Ki-moon zum Welttag der sozialen Gerechtigkeit:3
"Die Verwerfungen werden sichtbar, wenn wir auf sinkende Löhne für Frauen und junge Menschen oder auf den eingeschränkten Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung oder anständiger Arbeit blicken."
Soziale Ungerechtigkeiten betreffen nicht nur armutsgefährdete Länder, sondern auch in Österreich sind 18% der Menschen armuts- und ausgrenzungsgefährdet.4
Vor allem soziale Ungleichheit und Diskriminierung sind Ursachen für Armut, die bekämpft werden sollen.5
Ein weiteres Kriterium für soziale Ungerechtigkeit ist die Schere zwischen den Reichsten und den Ärmsten.6
Quellen, änhliche Feiertage und weitere Informationen :
Welttag der sozialen Gerechtigkeit - 20. Februar (feiertage-oesterreich.at)
1: Entwicklungsziele Agenda 2030 (bundeskanzleramt.gv.at)
2: Substainable Development Goals (unis.unvienna.org)
3: Botschaft von UN-Generalsekretär Ban ki-Moon (unric.org)
4: 1,5 Millionen in Österreich von Armut betroffen (derstandard.at)
5: Gerecht ist allen Recht (globaleverantwortung.at)
6: Schere zwischen den Ärmsten und Reichsten (erzdioezese-wien.at)