fürchte dich nicht (ein aschermittwoch-gedicht)

im hellen feuer
seines ICH-BIN-DA
die eigene angst
verbrennen
die angst
zu kurz zu kommen
die angst
zu weit zu gehen
die angst
vor dem leben selbst.
und mit der asche
die verheißung
auf die stirn
streuen:
‚fürchte
dich
nicht‘.
Stefan Schlager, 8.7.2023