Reinhard Stiksel
Wann und wie bist du mit dem Thema Pilgern in Berührung gekommen?
Schon als Schüler hat mich der Gedanke fasziniert, sich zu Fuß zu heiligen Orten aufzumachen und dabei Zeit für sich und fürs Gespräch mit anderen zu finden.
Was waren deine ersten Pilgererfahrungen?
Mein erster Pilgerweg führte mich mit anderen Mitschülern nach der Matura von Kremsmünster nach Mariazell. Viele Jahre später bin ich mit meiner Frau gemeinsam den Franziskusweg gegangen – eine wunderbare Erfahrung. Seither lässt mich das Pilgern nicht mehr los.
Warum hast du dich damals auf den Weg gemacht?
Nach der Matura waren für mich der Dank für das Erreichte, Zeit für Gespräche und Gedanken und die Orientierung für Künftiges wichtige Impulse für das Pilgern. Dazu war für mich das Kennenlernen von Land und Leuten ein wunderbarer Aspekt dieser Form des Unterwegsseins.
Was bedeutet Pilgern heute für dich?
Diese Punkte haben sich im Wesentlichen nicht geändert. Hinzugekommen ist sicher die Gemeinschaft mit meiner Frau und anderen Pilger/innen, die ich sehr schätze und natürlich die Reflexion des eigenen Pilger- und Lebensweges auf der Basis biblischer Texte.