Lichtenberg
Die bisherige Anlage mit dem provisorischen Gottesdienstraum erwies sich von Grund auf als renovierungsbedürftig und zudem als zu klein. Deshalb entschloss man sich für die Umsetzung eines Neubaus 2009 nach einem Konzept der Wiener Lichtkünstlerin Siegrun Appelt und der Architektin Andrea Konzett, basierend auf Plänen von Architekt Wolfgang Schaffer unter Mitarbeit von Architekt Alfred Sturm.
Ausgehend vom Ortsnamen und dem für die Gemeinde wichtigen Schöpfungsbezug wird das Licht als grundlegendes Element der Raumgestaltung eingesetzt: Der kreisrunde Zentralbau wird in Raumhöhe von unterschiedlich gewinkelten Fensterschlitzen unterteilt, durch die das Licht mit sich änderndem Sonnenstand ständig neue Raumwirkungen schafft. Den Mittelpunkt des Raumes bildet ein massiver Altar aus fein geschliffenem hellem Vollholz, das auch für die übrigen liturgischen Orte Verwendung findet.
Der Gottesdienstraum kann bei größerem Platzbedarf mit dem anschließenden Pfarrsaal verbunden werden. Ein Meditationsraum im Untergeschoß des Pfarrzentrums dient spirituellen Angeboten, die in der Gemeinde gepflegt werden.
Quellenangabe:
Broschüre: "Kirchen in Linz", Dekanatssekretariat Region Linz, 2009, dekanatssekretariat@dioezese-linz.at