St. Margarethen
Das Pfarrgebiet erstreckt sich vom Urlaubstein an der Oberen Donaulände bis zum Ortsende von Margarethen und vom Margarethenweg am Freinberg bis nach Friesenegg. 1381 wird die Kirche zur Hl. Margaretha, die am Donauufer errichtet wurde, erstmals urkundlich erwähnt. Von Bränden und Überschwemmungen gezeichnet, wurde sie schließlich 1784 abgerissen. Die Kalvarienbergkirche – die heutige Pfarrkirche – geht auf eine Gründung der Jesuiten zurück.
Im Jahr 1608 beginnen diese auf dem Hang zur Donau hin einen Kreuzweg zu errichten. Die Kalvarienberganlage von St. Margarethen st der älteste Kreuzweg von Linz. Die Kirche wurde 1654 gebaut und 1688 geweiht. Die Stationen in der heutigen Form mit 13 großen Holzreliefs und die Figuren der 12. Station stammen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Das angrenzende Pfarrhaus wurde 1899 als Franziskanerkloster errichtet und war von 1937 bis 1976 Trinitarierkloster. St. Margarethen war auch der erste Marienwallfahrtsort von Linz. Die barocke Maria Thal-Kapelle wurde zwischen 1660 und 1690 gebaut. Die Wallfahrtsmadonna stammt aber bereits aus dem 14. Jahrhundert. 1980 wurde St. Margarethen als Pfarre errichtet.
Mit der Pfarrgründung entwickelte sich ein bewegtes Pfarrleben, das alle Bevölkerungsgruppen anspricht und ökumenisch offen ist. Besonders die Familien und Kinder stehen im Blickpunkt der Pfarrgemeinde, die einen Kindergarten erhält und in den Räumen des Pfarrhofs einen Kinderhort eingerichtet hat. Die Pfarre hat seit 2007 ein ehrenamtliches Leitungsteam, das sich mit vielen anderen ehrenamtlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen sehr engagiert einbringt.
http://www.zaubertal.net/pfarre/
Quellenangabe:
Broschüre: "Kirchen in Linz", Dekanatssekretariat Region Linz, 2009, dekanatssekretariat@dioezese-linz.at