Partizipation ist ein Zauberwort. Es weckt Phantasien und Hoffnungen. Es berührt Sehnsüchte und Visionen, gerade in einer Organisation wie der katholischen Kirche, die in ihrem Kern monarchisch-absolutistisch verfasst ist. Es kann aber auch entsprechend instrumentalisiert werden. Partizipation hat angesichts der Realität von Kirche den Charakter einer Utopie, steht als Schlüsselprozess sinnbildlich für die nächste Kirche.
Auf diesem Hintergrund tauchen Fragen auf: Was ist unter Partizipation zu verstehen und warum ist sie wichtig? Kann Kirche von ihrem Selbstverständnis her überhaupt partizipativ sein oder muss sie es sogar? Welche Konsequenzen für das Rollenverständnis der handelnden Personen und das konkrete Führungshandeln ergeben sich? Wie kann Partizipation jenseits von Appellen in der Praxis konkret realisiert und in der Organisation strukturell verankert werden? Was gewinnt man dadurch und wo liegen die Grenzen?
Referent:
Dr. phil. Dipl.-Psych. Dipl.-Theol. Valentin Dessoy, Geschäftsführer kairos, Coaching, Consulting, Training, Mainz
Termin/Ort:
Di, 3. Juni 2025, 9.00–16.30 Uhr; Priesterseminar Linz
Kosten:
Übernahme der Aufenthaltskosten (Mittagessen) laut Weiterbildungsrichtlinie
Anrechenbar:
- QQ5 (Systemisch Denken und Handeln)
- Priester/Hauptamtliche in der Pastoral (Pastoral und Kirche im Territorium)
- Diakone (Pastorale Praxis)
- Leitungsqualifizierung
Zielgruppe:
Alle