Moritz Matschke
Christel Kiesel de Miranda
Adam Ulen
Ruth Größwang
Martina Jäger
EINE VERANSTALTUNG VON
Diözesankunstverein Linz www.dkv-linz.at
Forum St. Severin www.fss-linz.at
URSULINENKIRCHE, Landstraße 31, 4020 Linz
in Kooperation mit der Kunstuniversität Linz
Ein starkes Lebenszeichen junger Kunstschaffender in der Ursulinenkirche
Die Verbindung von Kunst und Kirche hat eine Tradition, die über Jahrhunderte bis in die Gegenwart reicht: In der Diözese Linz gibt die zeitgenössische Kunst wichtige Impulse und setzt ein starkes Lebenszeichen.
Ein starkes Band zwischen der Katholischen Kirche, der Kunstuniversität Linz und jungen Kunstschaffenden hat auch der Diözesankunstverein Linz mit seinem Förderpreis vor mehr als einem Vierteljahrhundert geknüpft. Mit dem Preis, der zu den ältesten kirchlichen Kunstpreisen zählt, werden seit dem Jahr 1996 jährlich Absolvent:innen der Kunstuniversität für herausragende Abschlussarbeiten ausgezeichnet. Seit 2001 wird parallel zum Preis für Bildende Kunst ein Preis für Architektur verliehen. Die Auswahl der ausgezeichneten Arbeiten wird durch eine Fachjury ermittelt, die sich aus Kunst- und Architekturexpert:innen zusammensetzt. Ein besonderer Fokus liegt neben der künstlerischen Qualität auf Werken, die sich religiösen, sozialen oder ethischen Fragestellungen widmen und existentielle Themen in den Blick nehmen. Damit schließt sich auch der Kreis zur Ursulinenkirche und der Reihe memento mori – Kunst in der Fastenzeit. Die Werke der Förderpreisträger:innen der Jahre 2018 bis 2022 – Moritz Matschke, Christel Kiesel de Miranda, Adam Ulen, Ruth Größwang und Martina Jäger – sind in der 40-tägigen Fastenzeit vom Dachboden bis in die Krypta zu sehen. Dabei werden aktuelle Themen wie die Fragilität der Schöpfung, ökologische Veränderungen und ihre existentiellen Auswirkungen, der Umgang mit der Corona-Pandemie, spirituelle Sehnsüchte und Räume als Gedächtnis- und Bildspeicher verhandelt.
Der Diözesankunstverein Linz
Der Kunstverein der Diözese Linz besteht seit 1859 und hat rund 300 Mitglieder. Es ist einer der ältesten kirchlich getragenen Kunstvereine und einer der wenigen aus dieser Zeit bestehenden. Zentrales Anliegen des Diözesankunstvereins ist es, den Dialog von Kunst und Kirche zu fördern. Die Form dieses Dialoges wird vor dem Hintergrund der jeweiligen Zeit und der gesellschaftlichen Entwicklung neu definiert. Neben Veranstaltungen, die Begegnung und Vermittlung stehen, sind die Mitherausgabe der Zeitschrift kunst und kirche und die Förderung von jungen Künstler:innen zentrale Anliegen des Vereins.
Ursulinenkirche
Die barocke Ursulinenkirche war bis 1968 Klosterkirche der Ursulinen und dient seit der Restaurierung 1985 als Kunst-, Konzert- und als Gemeindekirche für das Forum St. Severin/Katholischer Akademikerverband und ist heute auch zentraler Standort der Citypastoral der Diözese Linz.
Unter dem Titel memento mori – Kunst in der Fastenzeit werden seit rund drei Jahrzehnten Künstler:innen mit bereits bestehenden Werken oder ortsspezifischen Interventionen für den Zeitraum von Aschermittwoch bis Karfreitag in die Ursulinenkirche in Linz eingeladen.
50 Jahre Kunstuniversität Linz
Die Präsentation der Preisträger:innen des Diözesankunstvereins erfolgt in Verbindung mit dem Jubiläum „50 Jahre Kunstuniversität Linz“. Die 1973 in den Hochschulstatus erhobene ehemalige Kunstschule der Stadt Linz begeht dieses besondere Jahr mit zahlreichen Veranstaltungen.
ASCHERMITTWOCH, 22. FEBRUAR–KARFREITAG, 7. APRIL 2023
Die Besichtigung der Arbeiten und Interventionen im Kirchenraum,
Dachboden, vor der Orgelempore und in der Krypta ist im Rahmen
eines geführten Rundgangs möglich, jeden Donnerstag und Freitag um 16 und 17 Uhr.
TERMINE
Aschermittwoch mit Kunst: Memento Mori
MITTWOCH, 22. FEBRUAR 2023, 19 UHR
Aschermittwoch-Liturgie und Eröffnung
Predigt: Markus Schlagnitweit
Musik: Geistliche Musik v. J. S. Bach
Karl Brandstötter, Tenor / Anton Reinthaler, Orgel
Kunstgespräch mit den Künstler:innen und den
Kuratorinnen Anja Ellenberger und Martina Gelsinger
MITTWOCH, 22. MÄRZ 2023, 18 UHR
Am 21. März besuchte Bischof Manfred Scheuer im Rahmen der Bischofsvisitation des Dekanats Linz-Mitte die Ausstellung.