Zum Thema:
Internationale Studien prognostizieren einen dramatischen Rückgang der Arbeitsplätze durch die neuen Technologien der Robotik sowie der künstlichen Intelligenz. Nicht nur einfache manuelle Tätigkeiten, sondern auch komplexe Arbeitsabläufe sollen durch lernende Maschinen koordiniert und ausgeführt werden. Gesprochen wird von High-Tech-Landwirtschaft, menschenleeren Fabriken sowie digitalen Dienstleistungsangeboten. Was ist dran an diesen Prognosen? Und wenn sie stimmen, welche neuen Antworten sind für die Arbeitswelt zu finden? Werden mehr Menschen zukünftig in Face-to-Face-Berufen im Kultur-, Bildungs- und Care-Bereich arbeiten? Sollen wir mit der digitalen Dividende neue Arbeitszeitmodelle und kürzere Arbeitszeiten finanzieren? Oder kann gar nur ein bedingungsloses Grundeinkommen auch zukünftig den sozialen Zusammenhalt gewährleisten?
Zum Referenten:
Mag. Hans Holzinger ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und pädagogischer Leiter der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen in Salzburg. Als Mitherausgeber der Zeitschrift PRO ZUKUNFT sowie in Studien und Büchern setzt er sich mit Themen wie die Zukunft der Arbeit und sozialen Sicherung bzw. Neuen Wohlstandsmodellen auseinander. Zuletzt erschienen sind „Von nichts zu viel – für alle genug“ (2016) und „Wie wirtschaften. Ein kritisches Glossar“ (2017).