Geschichte
Im November 1999 wird erstmals überlegt, ausgehend vom Beispiel der Notfallseelsorge Deutschland, eine österreichische ökumenische Notfallseelsorge aufzubauen.
Der Pastoralamtsdirektor Msgr. Willi Vieböck beauftragt im Frühjahr 2000 den Gefangenenseelsorger Adi Völkl mit der Errichtung einer Arbeitsgruppe zur Erstellung eines NFS-Konzeptes für die Diözese.
Pfarrer Mag. Martin Brüggenwerth (evangelischer KH-Seelsorger) beteiligt sich an der Arbeitsgruppe und daher können alle weiteren Schritte ökumenisch gesetzt werden – eine wertvolle Besonderheit der Notfallseelsorge Oberösterreich.
Im Jänner 2001 wird mit der Umsetzung des NFS-Konzeptes begonnen.
Der erste NFS-Ausbildungs-Lehrgang startet mit vier evangelischen und sechs katholischen TeilnehmerInnen.
Das Referat Notfallseelsorge wird im Jahr 2002 im Pastoralamt der Diözese in den Räumen der Telefonseelsorge angesiedelt.
Im Jänner 2005 wird eine Kooperationsvereinbarung mit dem Roten Kreuz OÖ abgeschlossen.
Die Zusammenarbeit mit dem Landesfeuerwehrverband OÖ wird im November 2005 in einer Kooperationsvereinbarung definiert und festgehalten. Nun werden auch die Feuerwehrkuraten als Notfallseelsorger ausgebildet.
Viele von ihnen absolvierten im Jahr 2006 aufbauende Kurse für Einsatznachbesprechungen nach belastenden Einsätzen, um für die Freiwillige Feuerwehr zur Verfügung zu stehen. Die NotfallseelsorgerInnen werden dann bei Bedarf von der Landeswarnzentrale angefordert.