''Die Presse'' wählte Marlies Matejka von der TelefonSeelsorge zur ''Österreicherin des Jahres''
Zum zwölften Mal wählten die Leser*innen der "Presse" die "Österreicher des Jahres" in den Kategorien Erfolg International, Familie und Beruf, Forschung, Humanitäres Engagement, Kulturerbe und Unternehmertum. Die Preisträger wurden bei der Austria’15-Gala ausgezeichnet.
Bundespräsident Heinz Fischer und „Presse“-Chefredakteur und Herausgeber Rainer Nowak begrüßten rund 400 Gäste in den Sofiensälen in Wien
Marlies Matejka von der Telefonseelsorge wurde von den "Presse"-Leser*innen und User*innen in der Kategorie Humanitäres Engagement gewählt. Lotterien-Vorstandsdirektorin Bettina Glatz-Kremsner (re.) gratulierte.
Die Rede der Preisträgerin
"Wenn man in Österreich die Notrufnummer 142 wählt, erreicht man die Telefonseelsorge in seinem jeweiligen Bundesland. Wenn ich diesen Preis nun entgegennehme, dann tue ich das stellvertretend für meine Kolleginnen und Kollegen, für beinahe 700 Frauen und Männer die ehrenamtlich, Tag und Nacht, 365 Tage im Jahr, Menschen in schwierigen Lebenssituationen die Möglichkeit eines Gesprächs bieten. Und ich weiß genau, dass die sich alle jetzt sehr sehr freuen. Ich wollte noch etwas sagen: In meiner langjährigen Tätigkeit bei der Telefonseelsorge habe ich vor allem zweierlei gelernt: Erstens, Achtung, Respekt und Demut davor, wie Menschen versuchen, schwierige Lebenssituationen zu meistern und zweitens, dass Zuhören wichtiger ist, als so manch gutgemeinter Rat oder "scheinbar" kluges Reden."
Foto: Die Presse