Hier finden Sie einen Überblick über die Frauenorden und -kongregationen, die in Oberösterreich tätig sind und einen Einblick in die jeweilige Spiritualität und das jeweilige Selbstverständnis. (Zu den Männerorden und Kongregationen)
Karmelitinnen - Unbeschuhte Nonnen des Ordens der allerseeligsten Jungfrau Maria vom Berge Karmel (Ordo Carmelitarum Discalceatorum - OCD)
"Wir sind eine Ordensgemeinschaft in der katholischen Kirche, die ihren Anfang im 12. Jahrhundert am Berg Karmel genommen hat. Der Prophet Elija und die Gottesmutter Maria waren Vorbilder in der Nachfolge Christi für die Brüder der seligsten Jungfrau Maria vom Berge Karmel, die zu Beginn des 13. Jahrhunderts vom Patriarchen Albert von Jerusalem ihre Regel bekommen haben.
Teresa von Avila und Johannes vom Kreuz haben unsere Gemeinschaft im 16. Jahrhundert erneuert. Sie hat die Aufgabe, das kontemplative Leben zu pflegen und den Menschen den Weg der Freundschaft mit Gott zu zeigen.
Hierin sind uns auch Vorbild und Hilfe: Thérèse von Lisieux, Elisabeth von der Dreifaltigkeit, Edith Stein,... und viele andere mehr."
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Redemptoristinnen - Orden vom Heiligsten Erlöser (OSSR)
"Wir sind vom Vater berufen, in Kirche und Welt von heute eine Viva Memoria (ein lebendiges Gedächtnis) an den Erlöser darzustellen." (Ordensregel)
"Daher bemühen wir uns täglich, das Leben und die Liebe Jesu Christi, des menschgewordenen Gottessohnes, so wie die Evangelien sie zeigen, zur Richtschnur unseres Lebens zu nehmen. Es geht uns nicht darum, das historische Leben Jesu nachzuahmen, sondern aus seiner lebendigen Gegenwart in unserem Leben unseren Alltag zu gestalten. Dann formt er uns immer mehr um in seine lebendigen Abbilder. In Liebe mit ihm und dem Vater verbunden, dürfen wir seine Liebe im Heiligen Geist an die Menschen weiterschenken. Sie sollen so den Erlöser, der für alle gestorben und auferstanden ist, erfahren. Durch unser Beten möchten wir ihnen helfen, den Blick auf das Wesentliche zu richten und aus der Hoffnung zu leben."
www.redemptoristinnen.at
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Schwestern vom Guten Hirten - Kongregation Unserer Frau von der Liebe des Guten Hirten
In 71 Ländern ist der im 19. Jahrhundert gegründete Orden der "Schwestern vom Guten Hirten" weltweit tätig. Das Kloster in Baumgartenberg wird von diesem Orden geführt. Darüber hinaus ist der Orden Träger einer Fachschule für wirtschaftliche Berufe, einer sozialpädagogische Einrichtung für Mädchen sowie eines Wohnheims für Menschen mit Behinderung.
www.guterhirte.org
Fachschule für wirtschaftliche Berufe:
fs.baumgartenberg.eduhi.at
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Elisabethinen
"In den Konstitutionen der Elisabethinen von 1745 ist es schwarz auf weiß zu lesen: "Legt nicht alles fest! Lebt!" Diese Aufforderung gilt verbindlich, denn Konstitutionen haben in einer Ordensgemeinschaft nicht nur Grundsatz-, sondern auch Rechtscharakter.
Diese Bereitschaft zu einer beständigen Revision ihrer Lebensform ist ein ausdrückliches Bekenntnis der Elisabethinen zu der vom II. Vatikanum geforderten Reform der Ordensgemeinschaften im Sinne des Aggiornamento der Kirche an die jeweiligen Zeitumstände."
Allgemein öffentliches Krankenhaus - Elisabethinen Linz
"Seit der Gründung unseres Klosters und Krankenhauses um 1745 werden ohne Unterbrechung Kranke gepflegt. Den Dienst am kranken Menschen sehen wir Elisabethinen als einen christlichen Auftrag, der seine Begründung im Evangelium hat.
Der hilfsbedürftige Mensch in unserem Krankenhaus ist daher Patient und nicht Kunde.
Wir sind bemüht durch menschliche Zuwendung und mit den neuesten medizinischen und medizintechnischen Mitteln Leiden vorzubeugen, zu heilen und zu lindern."
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Barmherzige Schwestern vom Hl. Vinzenz v. Paul
"Ursprung ist die Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul in Wien/Gumpendorf. Diese Ordensgemeinschaft, die sich vor allem der Krankenpflege widmet, geht auf eine Gründung des heiligen Vinzenz (15811660) zurück. Mit fünf engagierten jungen Frauen begann damals das Ordenswerk.Der Not der Zeit begegnen, das ist die Kernaussage unseres Ordensgründers.Die Not der Zeit hat sich heute geändert, der Auftrag selbst aber ist zeitlos gültig. Die Barmherzigen Schwestern sind heute weltweit die größte weibliche Ordensgemeinschaft der katholischen Kirche.
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Borromäerinnen - Barmherzige Schwestern vom Hl. Karl Borromäus
In der Not des 30-jährigen (1618-1648) Krieges setzte Josef Chauvenel, ein Jurist und Armenapotheker sein Leben für die Armen ein. Nach seinem Tod – er starb mit 31 Jahren durch Infektion bei der Pflege von Pestkranken – eröffnete sein Vater Emanuel Chauvenel, das Testament seines Sohnes erfüllend, ein Haus der Barmherzigkeit in der Stadt Nancy in Lothringen:
„Es soll von fünf älteren Mädchen oder tugendhaften Witwen bewohnt werden. Sie sollen sich nennen: Barmherzige Schwestern“. In diesem bescheidenen Haus hat die Schwesterngemeinschaft ihr Wirken begonnen.
Die Gründungsurkunde vom 18. Juni 1652 enthält Auftrag und Sendung für die Barmherzigen Schwestern: „Arme und verlassene Kranke aufzusuchen, dieselben zu pflegen, mit Almosen zu unterstützen, sie zu trösten und ihnen den Empfang der heiligen Sakramente zu vermitteln, kurz für alle ihre Bedürfnisse nach Möglichkeit Sorge zu tragen“.
www.borromaeerinnen.at
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Kreuzschwestern
"Den Weg des Wagnisses der evangelischen Räte gehen wir nicht allein, sondern als Gemeinschaft von Schwestern - einander verbunden und verpflichtet, voneinander ertragen und getragen.
Die immer wieder versuchte und gelebte Geschwisterlichkeit sei ein kleiner Beginn des Reiches Gottes in dieser Welt, bedroht zwar, aber ein Hoffnungszeichen in einer Gesellschaft der Vereinzelung und Vereinsamung. Obwohl Einzelkämpfer Erstaunliches bewegen und Alleingang oft nötig ist, setzen wir doch auf gemeinsames Tun - aus der Verheißung, dass ER mitten unter uns ist, und im Glauben, dass der dreifaltige Gott das Urbild jeder Gemeinschaft ist. "
www.kreuzschwestern.at
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Franziskanerinnen von der christlichen Liebe (SFCC)
Anlass zur Gründung unserer Ordensgemeinschaft um die Mitte des 19. Jahrhunderts war die Not an Krankenschwestern mit christlichem Lebensideal. Der Wiener Erzbischof Kardinal Dr. Joseph Othmar von Rauscher konstituierte am 10. Mai 1857 in Wien die Gemeinschaft mit einer Gruppe von 95 Krankenschwestern des heute nicht mehr bestehenden Wiedner Krankenhauses. Unsere Schwestern stellten ihr Leben gänzlich in den Dienst der christlichen Liebe an den kranken Mitmenschen. Sie lebten von nun an in Gemeinschaft nach der Regel des klösterlichen Dritten Ordens des heiligen Franziskus von Assisi.
www.franziskanerinnen.org
Franziskanerinnen von Vöcklabruck
An der Seite der Menschen wollen wir stehen. Quelle dafür ist die persönliche und gemeinschaftliche Beziehung zu Jesus Christus, in dessen Nachfolge wir Schwestern leben. Kraft beziehen wir auch aus dem Leben in der Gemeinschaft, die wir geschwisterlich zu gestalten suchen.
Unsere Berufung - unser gemeinsames Gehen - unser Sendungsauftrag in dieser Zeit, das sind die Pfeiler unseres Lebens. Als Franziskanerinnen von Vöcklabruck wollen wir das "Mitleid Gottes mit den Menschen" zum Ausdruck bringen in den vielfältigen Bereichen unseres Wirkens als Schwestern.
Zugleich ersuchen wir Menschen, mit uns diese bedeutende Botschaft zu verwirklichen (Freunde der Franziskanerinnen, MitarbeiterInnen), damit unsere Einrichtungen "Glaubensorte" sind, an denen Gott erfahrbar ist.
Das Evangelium Jesus Christi und die Lebensform des hl. Franz von Assisi sind unsere Quellpunkte.
www.franziskanerinnen.at
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Schulschwestern von Unserer Lieben Frau
"Wir verstehen unser Ordensleben als Ruf und Sendung die Frohe Botschaft vom Anbrechen der Gottesherrschaft zu verkünden, unser ganzes Leben einzusetzen für jene Einheit, um derentwillen Jesus Christus gesandt war. Wie er gesandt war, der Welt die Liebe des Vaters zu offenbaren, so sind wir gesandt, Christus sichtbar zu machen durch unser Sein, durch die Liebe, den Glauben und die Hoffnung, die wir weiterschenken.
In der Kraft des Heiligen Geistes erfüllen wir diesen Auftrag vor allem durch unser Bemühen um Einheit, unser Leben in Gemeinschaft, unseren auf Erziehung ausgerichteten Dienst, durch unser gemeinsames Suchen und Erfüllen des göttlichen Willens."
www.ssnd-austria.org
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Marienschwestern vom Karmel
Als Marienschwestern vom Karmel orientieren wir uns am Evangelium Jesu Christi.
Wir sind als gottsuchende Menschen unterwegs in Glaube, Hoffnung und Liebe, die uns frei machen zur Einswerdung mit Gott aus Gnade (Johannes vom Kreuz).
Wir wissen uns von Jesus Christus gerufen, um „bei IHM“ zu sein (vgl. Mk 3,13) und in Freundschaft mit IHM zu leben (Teresa von Avila).
Unseren Weg im Alltag wollen wir in SEINER Gegenwart gehen, im Glauben, dass ER in uns lebt.
Maria ist uns Vorbild – sie war bereit, ihren Lebensauftrag von Gott her wahrzunehmen und zu erfüllen.
Im Leben nach den evangelischen Räten, der ehelosen Keuschheit, der Armut und des Gehorsams, lassen wir uns hineinnehmen in die Lebensform Jesu.
Die lebendige Christusbeziehung formt unsere Schwesterngemeinschaft und befähigt uns, den Menschen geschwisterlich zu begegnen.
Nach dem Vorbild unserer Ordensheiligen Teresa von Avila, Johannes vom Kreuz, Therese von Lisieux,... bemühen wir uns um eine kontemplative Lebensweise, in der sich Gebet, Arbeit und Leben in schwesterlicher Gemeinschaft verbinden.
www.marienschwestern.at
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Schwestern Oblatinnen des Hl. Franz von Sales
"Nach dem Charisma des heiligen Franz von Sales leben wir inmitten der Kirche in geschwisterlicher Gemeinschaft und verbinden Kontemplation und Aktion im "Hier und Jetzt".
Die Spiritualität des hl. Franz von Sales ist eine Spiritualität der Liebe. Wer Gott liebt, findet sich selbst, wird heil und seelisch gesund. Diese Liebe besteht darin, in der Gegenwart Gottes zu leben und seinen Willen im gegenwärtigen Augenblick mit Liebe zu tun.
Der hl. Franz von Sales gibt uns das Leitwort "Es lebe Jesus!" Wir sollen unser Inneres, unser Herz von Jesus besetzen lassen und so zu einem Menschen im Sinne Jesu verändert werden. Das innere Zusammensein mit Gott im Alltag ist für uns sehr wichtig. Wir bemühen uns, mit Jesus verbunden zu leben, auf ihn zu schauen, uns an ihm zu orientieren und uns immer mehr von ihm verwandeln zu lassen."
www.oblatinnen.at
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Missionsschwestern v. Kostbaren Blut- Marianhiller Missionsschwestern (CPS)
"Ein Trappist aus Vorarlberg mit dem missionarischen Weitblick eines Paulus kam in Südafrika zur Erkenntnis: Es geht nicht ohne Frauen, wenn Frauen sozial und religiös erreicht werden sollen. 1882 kam Pater Franz Pfanner auf die Bitte eines Bischofs mit 30 Patres und Brüdern aus der von ihm gegründeten Abtei Maria Stern in Banjaluka ans Kap der Guten Hoffnung. Er war tatsächlich eine Hoffnung!
Auf einen Blick sah er, daß die sozialen Nöte so groß waren, dass sie aktiven und nicht nur kontemplativen Einsatz erforderten. Die Vision MARIANNHILL begann Gestalt anzunehmen. ,,Wenn nur Christus verkündet wird‘‘, war das treibende Motto für alle Schwierigkeiten und notwendigen Aktionen.
1885 fingen fünf junge Frauen aus dem deutschsprachigen Raum auf einen seiner originellen Werbeaufrufe Feuer: Der 8.September, das Fest Maria Geburt, wurde der Geburtstag der ,,Missionsschwestern vom Kostbaren Blut‘‘. Pater Franz Pfanner wollte Missionshelferinnen, keine Trappistinnen, nicht einmal Klosterfrauen. Alle Berufe waren ihm willkommen, alle Temperamente. Einzige Voraussetzung: Liebe zu Gott und den Menschen."
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Salvatorianerinnen - Schwestern vom göttlichen Heiland (SDS)
"Wir verkünden Jesus allen Menschen, auf jede Weise und mit allen Mitteln, welche die Liebe Christi eingibt, vor allem durch das Zeugnis unseres Lebens, durch Güte unseres Herzens und durch unseren apostolischen Eifer. Bei der Erfüllung dieses Dienstes achten wir immer die Würde des Menschen und sind bereit, allen ohne Unterschied zu dienen."
www.salvatorianerinnen.at
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Franziskusschwestern - Kongregation der Franziskus-Seraficus-Schwestern vom III. Orden des Hl. Franziskus
"Auf dem Weg, den Franz von Assisi seinen Orden gewiesen hat, wollen wir als Franziskusschwestern unter den Menschen Diener aller sein, in der Nachfolge des armen Christus.
Franziskanischer Geist, besonders die Idee der Brüderlichkeit und die Hinwendung zum Nächsten, in den verschiedenen Formen der Hilfestellung gegenüber den alten und kranken Menschen sind besondere Zielsetzungen unserer Ordensgemeinschaft."
www.franziskusschwestern.at
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Don Bosco Schwestern
Die Don Bosco Schwestern haben ihren Ursprung in dem kleinen norditalienischen Dorf Mornese. Hier begegnete Don Bosco Maria Mazzarello, die die Arbeit für junge Mädchen zu ihrem Lebensinhalt machte. 1872 gründete sie mit Don Boscos Unterstützung die Kongregation der "Töchter Mariä Hilfe der Christen" (FMA). Im deutschen Sprachraum ist der Orden unter dem Namen „Don Bosco Schwestern“ bekannt.
Die junge Gemeinschaft breitete sich rasch aus und ist in allen Kontinenten präsent. Rund 15.000 Don Bosco Schwestern bilden heute den größten katholischen Frauenorden. Das Präventivsystem, das für Don Boscos erzieherisches Handeln kennzeichnend war, ist auch bei den Don Bosco Schwestern verwurzelt. In einem "spontanen, freundschaftlichen und frohen Verhältnis" zu den Kindern und Jugendlichen schaffen sie eine Atmosphäre, in der sich junge Menschen wohl fühlen und wirklich spüren, dass sie geliebt sind.
www.donbosco.at
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Benediktinerinnen vom Unbefleckten Herzens Mariens
"Wir verstehen unser ganzes Leben als einen Weg der Gottsuche in Gemeinschaft. Dabei ist uns die Ordensregel des hl. Benedikt eine wesentliche Orientierung und Stütze. Die Feier der Liturgie (Chorgebet, Eucharistiefeier) steht im Zentrum eines jeden Tages.
In der Profess versprechen wir Gehorsam. Damit ist die Bereitschaft gemeint, hinzuhören auf Gott, herauszuspüren, welchen Weg er uns weisen will. Gehorsam bedeutet aber auch, die eigenen Pläne und Vorstellungen hinterfragen zu lassen.
Der Dialog untereinander und das gegenseitige Hinhören aufeinander sind wichtige Werkzeuge, um gehorsam zu leben."
www.benediktinerinnen.at
[xinstree noroot 34700 ]
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Frauen von Bethanien
Die „Congregatio feminarum Bethaniae“ wurde vom Jesuiten P. Jacques von Ginneken SJ nach dem Ersten Weltkrieg in den Niederlanden gegründet.
Die Frauen von Bethanien sind eine apostolische Ordensgemeinschaft. Heilige Schrift und Liturgie nehmen einen zentralen Platz in ihrem Leben ein. Sie wissen sich der ignatianischen Spiritualität verpflichtet, leben in kleinen Gemeinschaften und tragen Zivilkleidung.
Ihr Ziel ist: Die Menschen in der Welt des modernen Unglaubens aufschließen für die Botschaft Christi. Sowie die Mitarbeit am ökumenischen Gespräch mit den getrennten Christen.
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Kleine Schwestern Jesu
"Wie Jesus 30 Jahre lang in Nazaret gelebt hat, verborgen, unbeachtet, mitten unter den Menschen, so sind unsere Gemeinschaften dort, wo die Ärmeren, die "kleinen Leute" sind.
Mit ihnen teilen wir Schmerz, Trauer, aber auch das Schöne und die Hoffnung. Der einfache Alltag verbindet uns und die Freundschaft wird zu einem Geschenk."
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"Wir Missionarinnen Christi sind eine Gemeinschaft von Frauen in der katholischen Kirche.
Wir leben in kleinen Gemeinschaften mitten in der Welt, in Offenheit und Hinwendung zu den Menschen.
Wie jeder Christ sind wir durch Taufe und Firmung in die Nachfolge Jesu berufen
und in der Kraft des Hl.Geistes befähigt, dem Reich Gottes zu dienen.
Unser Gründer, P.Christian Moser MSC, hat uns den Namen MISSIONARINNEN CHRISTI als Auftrag und Programm gegeben:
Wir sind gesandt, Jesus Christus und seine Frohe Botschaft zu verkünden, unsere Hoffnungen und Freude mit den Menschen zu teilen durch unsere ganze Existenz.
Wir wollen mitwirken, daß das Reich Gottes zunehmend Gestalt gewinnt in unserer Welt. Wir wollen uns einsetzen, wo die Brennpunkte unserer Zeit sind, wo der Glaube an die befreiende und heilende Kraft Gottes geweckt oder gestärkt werden muß.
Wir wissen uns selbst angenommen als Kinder Gottes, reich beschenkt mit seiner Gnade. Deshalb sind wir gesandt, Licht zu sein "in die Finsternisse der Zeit, in die Trübsal der Gottlosigkeit, in die Verwirrung der Geister, in die Zerstörung der Gewissen hinein."
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"Bewegt von der eigenen Sehnsucht nach Leben wollen wir miteinander einen Weg als Christinnen gehen.
Wir leben meist in kleinen Gruppen. Das Gemeinschaftsleben bietet Raum, dass jede in ihrer Persönlichkeit wachsen und sich entfalten kann.
Unser Miteinander fordert uns heraus, mit eigenen Grenzen umzugehen und Verschiedenheit zuzulassen.
Auf dem Hintergrund der christlichen Botschaft wollen wir eine Lebenskultur schaffen, die erfülltes Leben fördert."
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"Unser Fundament ist die ganz persönliche Beziehung zu Christus. Sie wird genährt durch die möglichst tägliche Feier der Eucharistie, die Meditation der Hl.Schrift, die vielfachen Formen des Gebetes bis hin zum einfachen Da-sein vor Gott.
Ein Jahresleitwort gibt uns immer wieder einen inhaltlichen Schwerpunkt in der gemeinsamen Ausrichtung unserer Berufung und Gemeinschaft.
Die Erfahrung der Gemeinschaft auf diesem Weg, Gespräche, freundschaftliche Beziehungen untereinander,
Vertiefung des Glaubens, der Spiritualität, trägt uns vor allem auch in Schwierigkeiten und Krisen."
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"„Einen apostolischen Auftrag, wie die Orden, haben wir nicht. Dort wo wir sind vertreten wir die Anliegen der Kirche.“ Die Mitglieder eines Säkularinstitutes gehen meist einem weltlichen Beruf nach, legen aber ein Gelübde, Hingabe genannt, ab.
Die Frauen der Gemeinschaft Unserer Lieben Frau vom Wege sind bedacht, im engen Kontakt mit dem jeweiligen Bischof und Pfarrer zu bleiben.
Es ist der Grundsatz der ignatialischen-jesuitischen Spiritualität des Säkularinstitutes, der Beruf und kirchliche Mitarbeit verbindet: die Gottfindung in allen Dingen und alles Tun zur Ehre Gottes."
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Wir sind eine Gruppe von Frauen, die 1947 als »Weltgemeinschaft« - eine geistliche Gemeinschaft der katholischen Kirche - ihren Weg begann. Die Bereitschaft zu einem einfachen, solidarischen, verfügbaren und ehelosen Leben mitten in der Welt ist ein bestimmendes Merkmal.
An der Sendung Jesu, den Armen Befreiung und eine frohe Botschaft zu bringen (Lk 4,1Sf) orientieren wir unser Leben. Diese Grundausrichtung verpflichtet uns besonders jenen Menschen zuzuwenden, die an der Last ihres Lebens tragen, benachteiligt, an den Rand gedrängt sind. Sie fordert uns heraus an der Gestaltung einer gerechteren, menschlicheren Welt mitzuwirken. Immer stehen die Menschen mit ihren Hoffnungen und Ängsten in der Mitte. Mit den Menschen suchen wir im Alltag des Lebens die Spuren Gottes.
Wir sind »draußen zuhause«. Wir wissen uns von der Zusage Gottes getragen, dass er jedem Menschen, an jedem Ort und zu jeder Zeit nahe ist. Gott liebt diese Welt.
Viele Menschen halten heute Ausschau nach einem gelingenden Leben nicht nur für sich, sondern auch für unsere Welt. Angezogen vom Anliegen und der Spiritualität unserer Gemeinschaft haben sich Frauen und Männer, verheiratet oder alleinstehend, wie auch Priester in einem Freundeskreis zusammengefunden, um mit uns auf dem Weg zu sein, auf einem Weg zu einer heileren Welt und zu einem menschenwürdigen Leben für alle. Wir sind überzeugt, dass unser Grundanliegen viele Menschen bewegt. Sie möchten wir mit unserem spirituellen Weg bekannt machen und hoffen damit Impulse geben zu können für ihre Gottsuche und das Bemühen, aufmerksam, weltoffen und solidarisch zu leben.
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"Wir sind Frauen, ...
die ihre Taufe im Alltag leben
die sich in der katholischen Kirche an Gott binden und in ihrer Weltpräsenz das Reich Gottes mit gestalten
die in allen Milieus und Berufen ihr Christsein leben, ohne äußeres Kennzeichen als Institutsmitglied, „unter dem Blick des Vaters“
die in Eigenverantwortung in ihrem vorgegebenen Lebensbereich leben, ohne institutseigenes Haus, ohne gemeinsames Werk, ohne finanzielle Absicherung durch das Institut
die miteinander regelmäßig ihre Lebens- und Glaubenserfahrung austauschen,
die Zeichen der Zeit zu erkennen suchen und in gemeinsamen Veranstaltungen, wie Exerzitien und Besinnungstagen, ihre Spiritualität vertiefen
die einander einzeln auf ihrem spirituellen Weg geistlich begleiten."
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"Wir sind eine geistliche Gemeinschaft, die die kirchliche Rechtsform eines Säkularinstitutes anstrebt.
Im September 1981 haben wir uns (das waren fünf Frauen mit der spirituellen Begleitung von zwei Kamillianern in Österreich) im Vertrauen auf die Führung Gottes auf den Weg gemacht, in dieser kamillianischen Gemeinschaft den leidenden Menschen Schwester zu sein, so wie Kamillus den Leidenden als Bruder gedient hat.
Nach seinem Vorbild und in dieser Begeisterung wollen wir seine Spiritualität in der Welt verwirklichen, mit besonderer Aufmerksamkeit dort, wo die Not der Menschen oft nicht gleich erkennbar ist.
Mitglieder unserer Gemeinschaft sind in allen Berufen tätig und sensibilisiert für diese innere Not."
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Der Name "Oblate" (oblatus = der Hingegebene, Aufgeopferte, Dargebrachte) bezeichnet ein grundlegendes christliches Lebensprogramm. Der getaufte Christ lebt als "neuer Mensch" in Christus und strebt mit der in ihm wirksam gewordenen Gnade immer tiefer nach der vollen Umgestaltung in Christus (vgl. Röm 6,4; Gal 2,20; Phil 2,5). Diese seine Gemeinschaft mit Christus beschreibt ein Text aus der Liturgiekonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils (48) über die bewusste und tätige Mitfeier des Gottesdienstes:
"Die Christen sollen Gott danksagen und die unbefleckte Opfergabe darbringen nicht nur durch die Hände des Priesters, sondern auch gemeinsam mit ihm und dadurch sich selber darbringen lernen. So sollen sie durch Christus, den Mittler, von Tag zu Tag zu immer vollerer Einheit mit Gott und untereinander gelangen, damit schließlich Gott alles in allem sei."
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„Mount Rosary Charitable Institute“ ist eine karitative Einrichtung der Diözese Mangalore im indischen Bundesstaat Karnataka. Geleitet wird diese Einrichtung durch die Schwesterngemeinschaft „Helpers of Mount Rosary“, die 1990 gegründet wurde.
In Linz gibt es eine österreichische Niederlassung.
Diese Gemeinschaft hilft in Indien Familien beim Hausbau, bei der Einrichtung von Sanitärbedarf und der Wasserversorgung, sowie bei landwirtschaftlichen Projekten. Die Schwestern bieten Mediationen für Konfliktlösungen in den Familien an und und stellen für arme Familien eine medizinische Grundversorgung zur Verfügung. Sie vermitteln Kinder-Patenschaften, führen ein Internat für Waisen und Kinder aus sozial prekären Verhältnissen und helfen Frauen bei der Selbsthilfe.
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(Quellen: Homepages der jeweiligen Orden/Kongregationn, Wikipedia)