Wie jedes Jahr verbringen auch dieses Jahr die Propädeutiker fünf Wochen im Heiligen Land, um auf den Spuren Jesu im Rahmen einer "Bibelschule" die Heilige Schrift des Alten und Neuen Bundes und die historischen und biblischen Stätten kennenzulernen und zu erforschen. Die erste Etappe unseres Aufenthalts in Israel, die dreiwöchige Bibelschule bei den "Rosary Sisters" in Nazareth, neigt sich nun bereits dem Ende zu, so dass es angebracht erscheint, dem interessierten Leser einen Zwischenbericht vorzulegen.
Nach einer kurzen Nacht (Ankunft im Quartier um drei Uhr früh!) ging es zunächst einmal in die imposante Verkündigungskirche im Zentrum der Stadt. Es ist schon ein erhebendes Gefühl, an genau jener Grotte zu stehen - und in kommenden Tagen - Eucharistie zu feiern, in der der Erzengel Gabriel der allerseligsten Jungfrau Maria die Geburt unseres Herrn Jesus Christus verkündete, worauf die Inschrift "Et hic verbum caro factum est" hinweist.
Auch die Stadt Nazareth hat spürbar orientalischen Flair und ist mit ihren engen Gassen, den fünf Moscheen, dem stets von Leben erfüllten "Souk" (arabischer Markt, wo es sogar lebende Küken zu kaufen gibt) und der Vielzahl an kleinen und großen Kirchen unterschiedlicher Konfessionen durchaus sehenswert, wobei besonders die Leute, denen man in den Geschäften und dem Markt begegnet, eine unglaubliche Wärme, Herzlichkeit und Gastfreundlichkeit ausstrahlen.
Jeden Vormittag setzen wir uns im Rahmen eines Impulsreferates mit einem Buch des Alten Testaments intensiver auseinander. Danach bestand jeweils die Gelegenheit, sich in eigener Textlektüre in bestimmte Abschnitte des jeweiligen Buches zu vertiefen, wobei die Erkenntnisse und Fragen der Einzelnen im Rahmen eines abendlichen "Bibelgesprächs" ausgetauscht wurden.
Neben diversen Exkursionen in Nazareth selbst - unter anderem Besichtigung einer Ikonenwerkstatt bei einer orthodoxen Ordensschwester, einer Rekonstruktion eines Dorfes aus der Zeit Jesu ("Nazareth Village") und einer christlichen Privatschule der Salvatorianerinnen - unternahmen wir auch Ausflüge und Wanderungen im näheren Umfeld. So besuchten wir unter anderem den Erscheinungsberg Tabor, wo wir auch Messe feiern durften, und die Ausgrabungen in Sephoris, einer Stadt aus dem ersten Jahrhundert, wo einer alten Tradition zufolge Jesus und sein Nährvater Josef beim Wiederaufbau der Stadt als Handwerker gearbeitet haben können.
Alles in allem haben wir den Aufenthalt in Nazareth als sehr bereichernd empfunden. Es ist schon ein besonderes Erlebnis, sich im Ursprungsland biblischer Offenbarung mit den Texten der Heiligen Schrift lesend und betend beschäftigen zu können.
Mag. Patrick Hofer,
Erzdiözese Wien
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