Am ersten Tag unseres Jerusalem-Aufenthalts stand der Besuch des Ölbergs an, von dem man eine hervorragende Aussicht über Jerusalem hat. Nachdem wir den Ölberg besuchten, gingen wir zur Kirche Dominus flevit um dort die Hl. Messe zu feiern. Pater Thomas aus Indien gab eine kurze Beschreibung der Liturgie, wie er sie im syro-malabarischen Ritus feiert. Im Anschluss an die Messe machten wir uns auf den Weg, um St Peter in Galicantu zu besuchen, dem Ort an dem Jesus, nach einer alten Überlieferung gegeißelt wurde.
Der Nachmittag stand im Zeichen der Shoa, an die die Gedenkstätte Yad Vashem erinnert. Es ist eine Erinnerung an das unvorstellbare Verbrechen des NS Terrorregimes und auch eine Mahnung an uns, das sich Verbrechen dieser Art nie mehr wiederholen.
Am Abend besuchten wir im Beit Joseph das Propädeutikum von Passau. Wir wurden
freundlich durch die Propädeutiker empfangen und mit landestypischen Getränken versorgt.
Wir führten einen lebhaften Austausch über die Erfahrungen im Propädeutikum.
Tag 2 in Jerusalem
Der Tag begann mit dem Gehen des Kreuzwegs, den wir in Jerusalem nicht nur betrachteten
sondern am selben Weg gingen, den auch Jesus ging. Die letzten drei Stationen beteten wir vor der Grabeskirche, da leider ein Betrachten innerhalb der Kirche nicht möglich war.
Nach einem ausgiebigen Frühstück stand pünktlich um 8 Uhr der Abmarsch zum
Löwentor an. Am Löwentor besuchten wir die St. Anna Kirche, in der - der Überlieferung nach - Ort ist, an dem Maria als Kind mit ihrem Eltern Joachim und Anna lebten. Später am Vormittag stand ein Besuch des jüdische Viertels an; gefolgt von einem Besuch auf dem Zionsberg inklusive einer Besichtigung der Hagia Maria Sion (Dormitio). Nach dem Besuch in der Hagia Maria Sion besuchten wir den Abendmahlssaal, der sich oberhalb des Grabes von König David befindet. Am Nachmittag wurde der Kado im jüdischen Viertel besucht, der uns in die römische Zeit von Jerusalem brachte.