Priesterseminarkirche
Sie wurde im Auftrag des Deutschen Ordens von dem bedeutenden österreichischen Barockbaumeister Johann Lucas von Hildebrandt entworfen. Der Bau wurde schließlich von Stadtbaumeister Johann Michael Prunner ausgeführt und 1725 vollendet.
2015 wurde die Priesterseminarkirche umfassend renoviert und die liturgischen Orte Altar, Ambo und Priestersitz in das barocke Ensemble harmonisch eingefügt. Diese wurden von Wortkünstler Josef Bauer geschaffen.
Die Altarplatte wird von einer Wortskulptur, die das Wort UND ergibt, getragen. Dieses verbindende UND wird in der Feier der Eucharistie in unterschiedlichen Dimensionen erfahrbar: Gott und Mensch, Himmel und Erde, Mensch und Mitmensch... Der Altar ist ein Symbol für Christus selbst, der diese Verbindung schafft.
Auch der Ambo ist ein Ort der Christusgegenwart in seinem Wort. Er tägt die Grundform eines X (griech. chi), das für Christus steht.
Der Vorstehersitz verweist darauf, dass Chistus selbst die Gemeinde zusammenführt und ihr in der Person des Priesters vorsteht.