Bei Glockenprojekten in den Pfarren ist folgender organisatorischer Ablauf vorgesehen:
- Meldung der Pfarre an die Diözesanfinanzkammer Linz, Baureferat und an das Glockenreferat der Diözese Linz, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, wenn neue Glocken angeschafft, bzw. Geläute ergänzt werden, Glocken restauriert oder Glockenanlagen instand gesetzt bzw. mit neuen Läutanlagen (auch der Austausch von Klöppeln) ausgestattet werden sollten.
- Das Glockenreferat erstellt anschließend nach Rücksprache mit der Pfarre und dem Baureferat eine Bestandsaufnahme bzw. ein Gutachten. Diese Unterlagen bilden die Grundlage für die weitere Vorgehensweise.
- Bei Restaurierungen von Glockenanlagen oder deren Veränderung ist das Bundesdenkmalamt zu informieren und die Zustimmung für die geplanten Arbeiten einzuholen.
- Es sind mindestens Angebote von drei Glockenfirmen einzuholen.
- Bei Turmsanierungen bzw. Neubauten ist die übliche Vorgangsweise zur Durchführung kirchlicher Bauvorhaben einzuhalten. In die laufende Beratung ist bei Neu- und Umbauten von Kirchtürmen der zuständige Architekt mit ein zu beziehen.
- Die Pfarre wählt nach vorheriger Prüfung durch den Glockenreferenten eine Glockenfirma aus und schließt zur Sicherstellung aller Ansprüche einen Werkvertrag ab.
- Bei neuen Glockenanlagen oder bei der Neuanfertigung eines Glockenstuhls ist zur Beurteilung eine Entwurfszeichnung von der beauftragten Firma vorzulegen. Diese muss je eine maßstabsgetreue Zeichnung im Grundriss, Schnitt- und Ansicht des Glockenstuhls incl. aller aufgehängten Glocken samt Motoren (etc.) umfassen. Der Maßstab ist mit 1:10 oder 1:20 auszuwählen.
Alle Arbeiten können nur in enger Zusammenarbeit mit dem Glockenreferat und dem Baureferat ausgeführt werden.
